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Region Marburger Land in europäischem Kooperationsprojekt ‚Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser‘

Marburg 13.2.20212 (pm/red) Elf LEADER Regionen haben den Vertrag bereits unterzeichnet. Seit Freitag, dem 9.März beteiligt sich auch die Region ‚Marburger Land‘ als eine im EU-Programm LEADER geförderte Region an der internationalen Kooperation, welche die Anerkennung des ‚Hugenotten – und Waldenserpfads‘ in seiner Gesamtlänge als ‚Europäische Kulturroute‘ durch den Europarat zum Ziel hat. Mit Vertragsunterzeichnung durch Bürgermeister Andreas Schulz als Vorsitzenden der Region Marburger Land erklärt der Verein die grundsätzliche Bereitschaft, sich aktiv an der Weiterführung diese Kooperationsprojektes ‚Auf den Spuren der Hugenotten – und Waldenser‘ zu beteiligen. Begleitprojekte in der Region können jetzt leichter mit realisiert und gefördert werden.

Gruppenbild nach Unterzeichnung: Horst Nau (OHGV), links, Heike Rupp, Birgit Gruß (beide Regionalbeauftragte), Bürgermeister Andreas Schulz, Vorsitzender der Region, Renate Buchenauer (Hugenotten - und Waldenserpfad e.V.), Irike Seiler (Gemeinde Ebsdorfergrund), Carina Zimmermann (Regionalbeauftragte) und Burkard Langefeld (OHGV).

Um die Anerkennung dieses europäischen Kulturfernwanderweges zu erlangen war es notwendig, dass alle beteiligten hessischen LEADER-Regionalforen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen. Damit erkennen sie zugleich an, dass die Region Lahn-Dill-Bergland die Leitung dieses Kooperationsprojektes in Hessen übernimmt.

Hugenotten – und Waldenserpfad am Frauenberg und in der Region

Der Hugenottenpfad folgt dem realen historischen Fluchtweg der Glaubensflüchtlinge aus der Dauphine in Freankreich über Genf bis nach Nordhessen und ist 1.800 Kilometer lang. Da auch heute noch Nachfahren der Hugenotten– und Waldenserfamilien im ‚Marburger Land‘ verwurzelt sind, soll auch hier deren Vergangenheit wieder lebendig werden. So soll der Kulturwanderweg in der Region Marburger Land mit einem Erlebnisraum in das Gesamtprojekt integriert werden. Der Frauenberg im Ebsdorfergrund gilt als einer der ‚Hochburgen‘ in der Bewegung.

Neben der Unterzeichnung der Vereinbarung wurde auch die Wegeschleife mit einer Länge von 38 Km von Gladenbach über die ‚Zeiteninsel‘ bei Weimar/Argentstein nach Ebsdorfergrund-Beltershausen – Frauenberg – mit dem Ziel Marburg abgesprochen. Es konnte avisiert, dass ein Anschlussweg vom Elisabethbrunnen bis zur Amöneburg (9,632 km) geführt werden kann. Als nächster Schritt soll die Wegeführung mit eventuellen Grundeigentümern abgestimmt werden.

Bürgermeister Andreas Schulz will auch die Neugestaltung des alten Friedhofes in Beltershausen und vor allem den Frauenberg selbst in ein Förderprojekt einbezogen wissen. Noch heute erinnern viele Namen vor allem im Ebsdorfergrund, zum Beispiel ‚Combe‘ und ‚Brunett‘ an die Ursprünge und deren Wurzeln.

Hintergrund zur Kooperationsvereinbarung
‚Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser‘ ist ein internationales Kooperationsprojekt von Partnern aus Frankreich, Italien, Schweiz und Deutschland. In jedem Partnerland gibt es eine eigene nationale Trägerschaft, in die Kommunen, Naturparke, Wander-, Kultur – und Tourismusverbände, Kirchengemeinden, Landkreise, Regionen, touristische Betriebe und Einzelpersonen eingebunden sind. Sie alle tragen mit ihrem Engagement zur Realisierung des Wanderwegs und zur Angebotsqualität bei.

—> Weitere Informationen zum Verein und Anliegen Hugenotten- und Waldenserpfad

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