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SPD Fraktionsvorsitzender Rink kann sich für UKGM keine Wende zum Positiven vorstellen

Marburg 26.4.2012 (pm/red) Zurückhaltend reagierte der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Marburger Stadtverordnetenversammlung, Steffen Rink, auf die Ankündigung des Fresenius-Konzerns, die Rhön AG übernehmen zu wollen. „Auch Fresenius will mit Krankenhäusern Geld verdienen“ meint Rink. Das hohe Übernahmeangebot müsse verstören, zumal es auch über Kredite finanziert werden solle. „Die müssen refinanziert werden.“
Mehr als pessismistisch müsse die Ankündigung von Fresenius stimmen, durch den Kauf von Rhön das Krankenhausgeschäft seiner Tochter Helios weiter ausbauen zu wollen, wie es zu lesen gab. Rhön stehe im Konzert der Krankenhauskonzerne offensichtlich so gut da, dass sie als Übernahmekandidat Defizite anderer Konzerne beheben könne.

„Es kann und darf aber nicht sein, dass die Beschäftigten in Gießen und Marburg dazu herangezogen werden sollen, die Expansionspläne eines Gesundheitskonzerns mit zu finanzieren“ meint Rink. Dass der Aktienkurs von Fresenius eingebrochen sei, müsse als deutliches Zeichen gewertet werden, dass die Gefahr gesehen wird, dass sich auch Fresenius übernehme.

Die SPD-Fraktion hat im März in der Stadtverordnetenversammlung artikuliert, dass die Privatisierung gescheitert sei. „Schon damals standen dunkle Wolken am Horizont. Sie sind heute noch dunkler geworden“, so der Marburger Kommunalpolitiker abschließend.

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