viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Frauen-Leistungssport mit Mauerblümchen-Dasein im hr-Fernsehen

Marburg 9.5.2012 (pm/red) Die Universitätsstadt Marburg hat Attribute, auf die sie mit Recht stolz ist. So ist sie eine ‚Stadt des Sports‘. Zu den Aushängeschildern der Marburger Sportszene gehören selbstverständlich die Blue Dolphins des BC Marburg. Mit ihnen fieberten die Fans in den letzten Wochen bei den Spielen um die Deutsche Meisterschaft. Im fernseh-öffentlichen Bewusstsein ist weiblicher Spitzensport jedoch nur sehr dürftig vertreten. Vor diesem Hintergrund hat sich die Vorsitzende der Gleichstellungskommission, Marlis Sewering-Wollanek, an den Intendanten des Hessischen Rundfunks, Helmut Reitze, mit einem Brief gewandt.

„Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, und dies wird uns von Vertreterinnen von Frauensportarten wie Basketball, Volleyball, Röhnrad, bestätigt, dass die für den Sport verantwortliche Redaktion des Hessischen Rundfunks große Teile des Frauenleistungssports aus ihren Sendungen ausklammert. So wird im Hessischen Rundfunk in der Nachrichtensendung am Montag Vormittag über die Ergebnisse der 1. Bundesliga im Basketball der Männer berichtet, über die Ergebnisse der Frauen der 1.Liga, worin der BC PHARMASERV Marburg und die Rhein/Main Baskets spielen, erfährt man nichts. Man erfährt weder im Rundfunk noch im HR-Fernsehen etwas über die hervorragenden Leistungen der Volleyballerinnen oder der Rhönradturnerinnen.“

Dies entspreche nicht der Bedeutung und Leistungen der Sportlerinnen, zudem nicht der Intention des Gender Mainstreaming. Rufe man im Internet die HR-Sportseite auf, erfahre man unter der Rubrik ‚Basketball‘ alles über die Ergebnisse der Gießener 46er und der Frankfurter Skyliner. Vergeblich suche man jedoch nach den Ergebnissen der 1. Bundesliga der Frauen – BC PHARMASERV Marburg und der Rhein/Main Baskets. Ähnliches gelte, mit Ausnahme des Fußballs, für die anderen Spitzensportarten in Hessen. Dies könne und wolle man so nicht mehr hinnehmen, lautet die klare Aussage von Sewering-Wollanek dazu.

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