Marburg 31.5.2012 (pm/red) Auf junge Forscherinnen und Forscher ausgerichtete Angebote der Universitäten Gießen und Marburg und dort angesiedelter Institutionen stehen im Mittelpunkt der Präsentation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst auf dem Hessentag 2012 vom 1. bis 10. Juni in Wetzlar (Halle 1 – Landesausstellung). Das Vorgeschichtliche Seminar der Universität Marburg präsentiert sein speziell für Schulen konzipiertes Angebot ‚Archäologie im Koffer‘. Damit können Schüler und Schülerinnen auf eine Zeitreise durch die Geschichte von der Steinzeit bis ins Mittelalter gehen.

Die erst vor kurzem an der Universität Gießen als Lernort für junge Forscher gegründete Herrmann-Hoffmann-Akademie gibt spannende Einblicke in die Umwelt und das Leben von der Urzeit bis zur Eiszeit und stellt die Grüne Schule vor. Das Mathematikum in Gießen, bietet mit seinen Exponaten ‚Mathematik zum Anfassen‘. Grundthemen der Mathematik wie Zahlen, Formen und Muster können am Knobeltisch oder am Turm von Ionah durch Ausprobieren schon von den ganz kleinen Gästen erfahren werden.

Das Chemikum, als neue Einrichtung der Universität Marburg, die dort über drei Mitmachlabore für Jung und Alt sowie sehbehinderte Menschen verfügt, lädt die Besucher des Hessentags ein, chemische und physikalische Experimente am Stand des Ministeriums selbst auszuführen.

Spannende Einblicke in die Eisenverhüttung in Wetzlar in germanischer Zeit bietet die hessenARCHÄOLOGIE auf dem Freigelände ‚Natur auf der Spur‘. Blockbergungen originaler Eisenverhüttungsöfen, eine Tafelausstellung, Rekonstruktionen von Öfen bis hin zum praktischen Nachbau und Betrieb der Öfen machen die Eisenherstellung vor 2000 Jahren hautnah erlebbar.

Am Samstag, 9. Juni, findet ab 15.00 Uhr im hr-Treff auf dem Hessentag mit Unterstützung des Ministeriums erstmals ein Science Slam statt, ein wissenschaftlicher Wettstreit nach Art des Poetry Slams.