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Die Marburger Linke geht baden – im Hallenbad Wehrda

Marburg 7.6.2012 (pm/red) Um ein Zeichen für eine Verlängerung öffentlicher Besuchszeiten zu setzen, geht die Fraktion Marburger Linke am Samstag, 9. Juni, um 10.30 im Hallenbad kollektiv Wehrda baden. Im März hatte die Fraktion einen Antrag für eine Verlängerung der öffentlichen Besuchszeiten eingebracht, der mit den Stimmen von SPD und Grünen gegen das Votum aller anderer Fraktionen abgelehnt worden war.

Das sanierte Hallenbad Wehrda wird vor allem für den Schul- und Vereinssport genutzt und ist dadurch intensiv belegt. Öffentliche Besuchszeiten sind nur Samstag und Sonntag von 8 bis 13 Uhr vorgesehen. Zu wenig, findet die Marburger Linke. Samstags und Sonntags ist das Bad zwischen 13-18 Uhr geschlossen. Eine Ausnahme bildet das 14-tägige sonntägliche Frauenschwimmen. Die Fraktion fordert daher als Versuch das Bad immer an den Nachmittagen am Wochenende, an denen kein Frauenschwimmen stattfindet, für zu öffnen, damit die Menschen in der Stadt das sanierte Hallenbad auch in Anspruch nehmen können. Vorhandene Schwimmfläche solle auch genutzt werden.

Schwimmen müsse, weil gesund, ein einfach praktizierbarer und preiswerter Sport bleiben, so die Linken. Es sei Aufgabe der Stadt sicherzustellen, dass möglichst viele Bürger diesem Sport nachgehen können. Wenn dafür mehr Aufsichts- und Reinigungskräfte benötigt würden, müsse dieses Personal eben eingestellt werden. Ein Schwimmbad sei kein Wirtschaftsunternehmen und könne nicht nach betriebswirtschaftlichen Kriterien betrieben werden.

Für eine Prüfung längerer öffentlicher Besuchszeiten hatte sich auch der Ortsbeirat Wehrda ausgesprochen. Das sanierte Hallenbad in Wehrda ist seit Herbst 2011 wieder geöffnet.

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