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Marburg in Zukunft klimafreundlicher

Marburg 7.6.2012 (pm/red) Greenpeace will in einem interaktiven Projekt Ideen zum Klimaschutz in Marburg sammeln. Wie das klimafreundliche Marburg der Zukunft aussieht, soll gemeinsam mit Bürgern szusammen getragen werden. Die Ergebnisse werden in einer interaktiven Google-Karte auf der Internetseite von Greenpeace Marburg zusammen gefasst. Diese soll Entscheidungsträgern Anregungen liefern. Zunächst werden Ideen bis Ende Juli gesammelt.

„Jeder hat Ideen für Klimaschutz in seiner Nähe. In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern haben wir häufig festgestellt, dass es wenige Möglichkeiten gibt, diese an Entscheidungsträger zu richten“ sagt Hanno Groth, Leiter der Kampagne. Greenpeace Marburg möchte konkrete Vorschläge für Klimaschutz sammeln und sich für die Umsetzung einsetzen. „Oft sind es kleine Dinge, die schnell umgesetzt werden können. Zum Beispiel bessere Fahrradwege oder Tauschplattformen im Internet.“

In dem Anfang 2012 vorgestellten Klimaschutzkonzept der Stadt Marburg wurde errechnet, dass der Ausstoß an Treibhausgas in Marburg etwa 12 Tonnen pro Kopf beträgt. Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden, müssen Industrieländer ihren Ausstoß in den nächsten Jahrzehnten unter zwei Tonnen senken.

Für eine klimafreundliche Entwicklung sind dauerhaftes Engagement und viele gute Ideen notwendig. „Wir haben nach Möglichkeiten gesucht, Klimaschutz transparent und interaktiv zu gestalten. Klimaschutz soll Spaß machen. Gerade junge Menschen möchten wir begeistern, ihre Zukunft mitzugestalten. Jeder kann mit seinem Vorschlag sehen, wie die Karte wächst“, so Groth. Zirka 30 Ideen sind bereits gesammelt.

Wer mitmachen will, findet auf der Webseite der Greenpeace Gruppe eine Anleitung. Die besten Ideen stellt Greenpeace Marburg bei Facebook und Twitter vor. Diese können kommentiert und weiterverbreitet werden. „Wir wünschen uns einen positiven Dialog zu Klimaschutz in Marburg und appellieren an Entscheidungsträger sich für die schnelle Umsetzung der Bürgerideen einzusetzen“, so Groth abschließend.
—>Informationen zur Kampagne, Anleitung und rund 30 Ideen finden sich bereits online.

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