Kein Verkauf der Landesanteile von Hessischer Heimstätte
Marburg 21.6.2012 (mm/red) Wie von Medien gemeldet wird, werden die Verkaufspläne der Hessischen Landesregierung bezüglich der Hessischen Heimstätte nicht weiter verfolgt. Das Land Hessen als Mehrheitsgesellschafter mit 54 Prozent der Anteile an der größten hessischen Wohngsbaugesellschaft mit 63.000 von ihr verwalteten Mietwohnungen wollte seine Beteiligung an die Frankfurter Wohnungsgesellschaft ABG, den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen oder an die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) veräußern. Dagegen hatte sich von Seiten vieler Mieter, des DGB und politischer Parteien deutlicher Widerstand, zuletzt auch in der Stadt Frankfurt, formiert. Auch im Wahlkampf für den Oberbürgermeister von Frankfurt spielte das Thema eine Rolle. Informierte Kreise halten das Vorhaben für nunmehr gescheitert. Finanzminister Thomas Schäfer hat dies erst noch offiziell zu verkünden.