Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Rückkehrrecht für Beschäftigte UKGM bis zum Jahresende 2012

Marburg 29.6.2012 (pm/red) Der Hessische Landtag hat gestern einstimmig den Gesetzentwurf der SPD verabschiedet, der früheren Landesbediensteten am UKGM das Recht zur Rückkehr in den Landesdienst bis zum Jahresende 2012 offen hält. Angesichts der Übernahmepläne von Fresenius ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern damit die Chance gegeben ihre Sichtweise und Entscheidung in Ruhe treffen zu können. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Thomas Spies hat in der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs der SPD zur Stärkung der Arbeitnehmerrechte am Universitätsklinikum Gießen und Marburg nachdrücklich begrüßt, dass hier über alle Fraktionsgrenzen ein gemeinsamer Weg gefunden worden ist. „Das ist auch ein gutes Zeichen für die weitere Kooperationen. Angesichts der unsicheren Lage am Universitätsklinikum Giessen und Marburg schafft die von der SPD eingebrachte längere Rückkehrfrist zum Land für die Beschäftigten eine Chance für mehr Ruhe und Besonnenheit. Die Universitätsklinika gehören zu den wertvollsten und teuersten Besitztümern dieses Landes“, artikuliert der SPD-Politiker.

Angesichts der vollständig gescheiterten Privatisierung und der unklaren Verhältnisse in Bezug auf die Übernahme durch den Fresenius-Konzern mit der Rückkaufoption für das Land sei Ruhe dringend angezeigt. „Schon jetzt arbeiten die Beschäftigten über die Belastungsgrenzen hinaus“, so Spies. Headhunter würden intensiv versuchen, qualifiziertes Personal abzuwerben. Zudem sei der Fresenius-Konzern für seinen rücksichtslosen Umgang mit Beschäftigten bekannt – wie die aktuelle Entlassung von eintausend Arbeitnehmern der Tochterfirma Damp oder der Brandbrief von fast 700 Ärzten wegen übermäßigen Personalabbaus zeige. „Wir müssen jetzt alles tun, damit die Beschäftigten in Giessen und Marburg bleiben, damit das Universitätsklinikum, die Versorgung, Forschung und Lehre keinen irreparablen Schaden nimmt“, so Spies.

Am heutigen Tag soll der Ausgang der Übernahmepläne von Fresenius mitgeteilt werden. Um 16 Uhr findet auf dem Marburger Marktplatz eine Kundgebung mit mehreren Rednern statt.

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