Am 29. und 30. Januar 2025 Hochschulerkundung

25.12.2024 (pm/red) Schüler haben während der Hochschulerkundungstage Möglichkeiten, sich umfassend über das Studienangebot der Philipps-Universität zu informieren und ins Gespräch mit Lehrenden und Studierenden zu kommen. Am 29. und 30. Januar 2025 werden Informationsveranstaltungen zu …

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Umweltschützer demonstrieren an Tankstellen gegen Ölbohrungen in Arktis

Marburg 23.7.2012 (pm/red) Greenpeace-Aktivisten verstärken den bundesweiten Protest an Shell-Tankstellen gegen die Ölbohrungen des Konzerns in der Arktis. In über 50 Städten bekleben Aktivisten Zapfsäulen und Zapfpistolen mit Protest-Labeln und informieren die Kunden über die Pläne von Shell. Auch in Marburg demonstrietren Mitglieder von Greenpeace Marburg an der Shell-Tankstelle in der Gisselberger Straße gegen die geplanten Ölbohrungen in der Arktis.

„Das Ökosystem der Arktis ist eine der empfindlichsten Regionen dieser Welt. Ölunfälle sind dort kaum zu bekämpfen“, sagt Greenpeace Sprecher Odin Kleuser. „Shell ignoriert weiter die besonders hohen Umweltgefahren in der Arktis.“

Ölbohrungen von Shell bedrohen die Arktis – erster Unfall in Dutch Harbour
Wie schwierig die Wetterverhältnisse in der Arktis sind, zeigt der jüngste Unfall eines Shell-Bohrschiffes in Dutch Harbour (Alaska). Die ‚Noble Discoverer’ soll diesen Sommer mit Ölbohrungen in der Arktis beginnen. Am vergangenen Wochenende war das Schiff bei starkem Wind an die felsige Küste getrieben. Derzeit gibt es widersprüchliche Informationen  darüber,  ob  das  Schiff  auf  Grund  lief  oder  nicht.

Shell geht derweil juristisch gegen den Greenpeace-Protest vor. Der Konzern will gerichtlich mit  einstweiligen Verfügungen weitere Demonstrationen verhindern. So dürfen sich beispielsweise Greenpeace-Schiffe oder Greenpeace-Mitarbeiter in  US-Gewässern nicht näher als 500 Metern in manchen Fällen sogar 1,5 Kilometer der Shell-Flotte nähern.

In der vergangenen Woche haben in Deutschland über 500 ehrenamtliche Greenpeace-Aktivisten in 73 Städten an Shell-Tankstellen informiert. Die Aktionen in Deutschland sind Teil einer weltweiten Informations- und Aktionswoche von Greenpeace. Die ‚Global Week of Action’ richtet sich gegen die Pläne von Shell, diesen Sommer in der Arktis nach Öl zu suchen. „Die Arktis ist unser gemeinsames Erbe, wir werden nicht tatenlos
zusehen, wie Industriegiganten sie zerstören“, bekräftigt Kleuser.

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