Solchen Aufenthalt oder Weg in der prallen Sonne wie es diese Gruppe Studierender praktiziert, sollte man tunlichst vermeiden. Bei deutlich über 30 Grad Celsius wird es am 27. Juli zu heiß für derartige Aktivitäten. Ältere, gesundheitlich Angeschlagene oder auch Kindern drohen dabei Gefahren. Die Studierenden auf dem Foto sind nur etwa 300 Meter und damit keine fünf Minuten zwischen Mensa und den Geisteswissenschaftlichen Instituten unterwegs gewesen. Zumindest die beiden vorne links haben Getränke dabei, woran man beim Verlassen des Hauses unbedingt denken sollte. Foto Hartwig Bambey

Marburg 26.7.2012 (red) In Folge  der Hitzewelle 2003 mit vielen Todesfällen älterer Menschen, wurde Hessen ein zweistufiges Hitzewarnsystem eingeführt. Die Hitzewarnung löst der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit dem Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit dann aus, wenn an drei Tagen hintereinander die gefühlte Temperatur 32 Grad Celsius beträgt.

Diese Situation wird am morgigen Freitag in der Stadt Marburg und Region gegeben sein. Daher ist Vorsicht und Umsicht geboten. Insbesondere älteren Personen, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, Säuglingen und Kleinkindern drohen durch hohe oder länger andauernde Hitze-Einwirkung gesundheitliche Gefahren. Grund für gesundheitliche Probleme bei großer Hitze ist meistens ein zu starker Flüssigkeitsverlust oder Flüssigkeitsmangel und eine eingeschränkte Fähigkeit, die Körpertemperatur zu regulieren.

Wenig Aufenthalt in der Sonne und in der großen Hitze im Freien sind unbedingt zu anzuraten. Wer draußen sein muss, sollte sich im Schatten aufhalten. Reichliches Trinken von Mineralwasser, Apfelschorle, Kräuter- oder Früchtetees, mindestens 2 bis 3 Liter am Tag, ist wesentlich. Als Speisen sind leichte Kost und viel Obst zu empfehlen.