dOCUMENTA 13 geht mit Besucherrekord in die zweite Halbzeit
Marburg 28.7.2011 (yb) Ein erstes Resümee der Leitung der dOCUMENTA 13 nach 50 Tagen, also der halben Zeit, ist ausgesprochen positiv ausgefallen. Dies gilt in quantitativer Hinsicht ebenso, wie hinsichtlich qualitativer Maßstäbe. Bisher haben rund 378 Tausend Menschen sich auf den Weg nach Kassel gemacht, um die dOCUMENTA 13 zu besuchen. Das ist ein neuer Besucherrekord und sind rund 50 Tausend Besucher mehr als zur Halbzeit der letzen Weltkunstausstellung im Jahr 2007. Bei der letzten Documenta war bereits ein deutlicher Zuwachs an Besuchern gezählt worden. Ein Ausdruck für das wachsende Interesse sei ein deutlich höhrer Verkauf von Dauerkarten, teilte Documenta-Geschäftsführer Bernd Leitfeld dazu mit.
Zufriedene Kunstfreunde und inspirierte Besucher lassen sich auf der Kasseler Weltkunstausstellung allenthalben antreffen. Damit geht das Konzept der Künstlerischen Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev in bester Weise auf. Die Platzierung der Werke und deren Auswahl finden viel Resonanz und Bestätigung in Gestalt zufriedener und sogar begeisterter Besucher.
Wer sich auf die Wege macht und neben Fridericianum und Documentahalle andernorts, wie im Nordteil des Hauptbahnhofs, im Naturkundemuseum und ganz und gar in der weiträumigen Parklandschaft der Karlsaue unterwegs ist, wird vielen ungewöhnlichen Werken begegnen. Ein Kunstverständnis und Orientierungen jenseits ausgetretener Pfade – und weit ab von dem was als ‚Kunstmarkt‘ längst zum Spielball superreicher Günstlige geworden ist – findet im Jahr 2012 eine signifikante Resonanz und Bestätigung in Kassel.
—> Bericht von der Eröffnung der dOCUMENTA 13 mit fotografischen Einblicken
—> Bericht von einem fotografierten Kunst-Spaziergang in der Karlsaue