viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Sommerblüten am Wegesrand

Marburg 29.7.2012 (yb) Vom Sonntagsspaziergang mit Fotokamera zurück zeigt sich, dass es sehr lohnend war rechts und links des Weges Halt zu machen, um zahlreich und artenreich blühende Wildpflanzen zu fotografieren. Diese bunte Pracht übertrifft bei Weitem mein Bedauern als gestern eine Mitbewohnerin im Haus mal wieder auf dem Grundstück gejätet hat und dabei gnadenlos prächtig wachsende Disteln niedermetzelte. Aus der (zahl-)reichen fotografischen Ausbeute wird hier eine starke Auswahl – ohne große Worte, aber auch ohne sonderliche botanische Kenntnisse – wieder gegeben. Das anhaltende Leserinteresse an dem ähnlichen Beitrag ‚Ostberblumen aus dem Frühlinsgarten‘ vom April 2011 in das Marburger. ermuntert zu diesem fotografischen Spaziergang in die kleine Welt großartiger Blüten. Wer mitkommen mag, wird bekommt viel zu sehen.

Bevor es richtig losgeht, wird erst einmal etwas nach unten ↓ orientiert, wo sich die Fotos in größerem Format zeigen lassen. Dazu kommt zunächst ein Hochformatbild von einem Halmgewächs mit schlichter Eleganz.

Wenn Menschen Disteln wachsen und werden lassen, entwickeln diese stacheligen und robusten Pflanzen besonders schöne Blüten in leuchtender Farbe. Diese Blüten sind sehr anziehend für verschiedene Insekten, die sich dort Nahrung holen. So passiert in der Naturzone am Wegesrand ohne Nutzen und Ökonomie, was für die Landwirtschaft nicht nur der Obstbauern existentiell ist. Insekten, darunter viele Bienen versorgen sich von Blüten mit Nahrung und sorgen zugleich mittels Bestäubung für eine Befruchtung der Pflanzen. Dadurch erst lässt sich bekanntlich mit Rapsanbau auch eine Ernte erzielen.

Spätestens nach dem Entdecken der jetzt gezeigten Distelblüte war mein Ärger von vortrag über die Zerstörung von Disteln durch die Hausbewohnerin verflogen. Noch gibt es genügend Wegesränder, die nicht ‚kultiviert‘ werden und wo sich daher Wildpflanzen entwickeln und fortpflanzen können.

Weil inzwischen Ende Juli und Hochsommer ist, haben manche Pflanzen nach reichlichem Beflug durch verschiedene Insekten und von ihnen geleisteter Bestäubungsarbeit bereits Früchte entwickelt. Auch diese lassen sich ganz einfach am Wegesrand entdecken.

Damit kommt der Spaziergang mit Sommerblüten am Wegesrand zu seinem Ende. Wer mehr davon möchte, dem sei selbst ein Gang empfohlen. Hier soll nur ein Ausschnitt in Fotografien gezeigt werden, der ermuntern kann sich auf die Beine zu machen. Alle Fotografien Hartwig Bambey © 2012.
Zum Abschluß noch das Foto ‚Distelbienen‘ in extragroßer Auflösung. Fotografiert wurde es ebenfalls heute mit einen speziellen Makroobjektiv an großer Spiegelreflexkamera.
—> zum Artikel Osterblumen aus dem Frühlingsgarten

 

 

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