Marburg 10.8.2012 (pm/red) wären nicht die massiven Einschränkungen, die von der Stadtautobahn ausgehen, wäre Marburg eine schöne und ruhige Stadt, in der sich zumal im Sommer wundervoll spazieren, spielen, bummeln, aber auch studieren, forschen und arbeiten ließe. doch mittendurch verläuft die vierspurige Piste und zerschneidet die Stadt, verpestet die Luft mit den Abgasen von rund 42.000 Kraftfahrzeugen. Tag für Tag ist Marburg eine Transitzone, wird in weiten Teile der Stadt mit unerträglichem Lärm belastet, der nicht nur die Lebensqualität entschieden beeinträchtigt. Zusammen mit den Abgasemissionen kommt es zu massiven Gesundheitsgefährdungen für die Menschen.

Tausende Marburger Bürgerinnen und Bürger müssen tagtäglich und allnächtlich mit dieser Belastung leben. Um den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung diese Erfahrung persönlich erlebbar zu machen, lädt die Bürgerinitiative Stadtautobahn zu einem Lärmspaziergang ein. Dieser wendet sich vor allem an diejenigen Amts- und Mandatsträger/innen, die sich bislang noch nicht vor Ort mit dem Problem auseinandergesetzt haben. Das Angebot soll eine besondere Möglichkeit für eigene Anschauung und Urteilsbildung eröffnen.
Eingeladen sind örtliche, aber auch überregionale politische Entscheidungsträger und natürlich jeder und jede interessierte Bürger/in. Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Egon Vaupel, hat seine Teilnahme an der Veranstaltung bereits zugesagt.

Startpunkt am Freitag, 17. August – 15 Uhr, sind die Mensa-Terrassen/Mensa-Brücke (Hermann-Cohen-Weg). Der Lärmspaziergang wird etwa 45 Minuten dauern. Dazu gibt es Informationen und Erläuterungen. Im Anschluss ist zum Grillen und Live-Jazz eingeladen.