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Niedriglöhne im Tourismusbereich

Marburg 11.8.2012 (pm)  „Die Bundesregierung lässt die Beschäftigten in der Tourismusbranche im Regen stehen. Im Kreis Marburg-Biedenkopf muss ein Großteil der Beschäftigten für unwürdige Löhne arbeiten“, kritisieren Birgit Schäfer-Biver und Jan Schalauske, Vorsitzende der LINKEN im Kreis Marburg-Biedenkopf die aktuellen Zahlen zu Löhnen und Beschäftigungsverhältnissen in der Tourismusbranche, die die Bundesagentur für Arbeit auf eine Anfrage der LINKEN Bundestagsabgeordneten Jutta Krellmann bekanntgegeben hat.


„Fast zwei Drittel (64%) der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten in der Tourismusbranche in unserem Kreis arbeiten für Löhne unterhalb der amtlichen Niedriglohnschwelle von 1.800 Euro für Deutschland. Darüber hinaus ist in diesem Bereich der Anteil der geringfügig Beschäftigten außergewöhnlich hoch. 1.805 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen stehen 2.129 geringfügige Beschäftigungsverhältnisse gegenüber. Diese geringfügige Beschäftigung stellt für 1.555 Menschen die einzige Erwerbsquelle dar.
Ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn von 10 Euro die Stunde und ein Gütesiegel für gute Arbeit, wie von der LINKEN gefordert,  könnte für alle Betroffenen sofortige Abhilfe schaffen- aber die Bundesregierung weigert sich immer noch, diesen skandalösen Zuständen ein Ende zu bereiten“ stellt die LINKE abschließend in ihrer Pressemitteilung fest

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