Gräben und Leerrohre für eine lichtschnelle Zukunft in Marburg
Marburg 11. 8.2012 (yb) Im Sommer wird viel gebaut. Nicht alleine an Autobahnbaustellen, an denen sich genervte Urlauber entlang quälen müssen. Auch andere Straßen(schäden) oder Schulen sind bevorzugte Objekte von Baumaßnahmen oder Reparaturmaßnahmen baulicher Art in den Sommerferien. Ganz andere Baumaßnahmen – zur grundständigen Kommunkationsversorgung oder besser zur grundständigen Ermöglichung von zeitgemässer Kommunikation – lassen sich derzeit im Gewerbegebiet Cappel und am Ortsrand beobachten.
Langgezogene Gräben sind ausgehoben, dicke orangefarbene Kabelrohre werden von einer mächtigen Rolle in diese Gräben gezogen. Dann wird wieder verfüllt, nicht ohne ein gelbes Band mit warnender Inschrift oberhalb des Kabelrohres zu hinterlassen.
Glasfaserverbindungen statt langsamer Kupferkabel
Bauherrin oder vielleicht besser Auftraggeberin dieser Baumaßnahmen, also für das Verlegen von Kabelverbindungen, sind die Stadtwerke Marburg. In bestimmten Bereichen, derzeit am Ortsrand von Cappel, werden derzeit weitere Leerrohre für eine zukünftige Versorgung von Marburg mit schneller Internetkommunikation im Boden verlegt. Wie in Erfahrung gebracht werden konnte, werden die Leerrohre bis zum oberen Ortsrand ‚Cappeler Gleiche‘ verlegt. Vertiefende Informationen dazu waren von den Stadtwerken auf Anfrage nicht zu bekommen.
Stadt Marburg und der Landkreis gehen in Sachen Breitband-Internetversorgung getrennte Wege. Zum einschlägigen Bedarf hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf gerade eine Befragung online gestartet. Die Stadt Marburg leistet den Aufbau eigener Infrastruktur über ihre Stadtwerke.
—> Siehe dazu weiteren Bericht in das Marburger.
—> Bericht zur Planung von Breitbandversorgung im Landkreis