Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Von der Wissenschaft und dem ‚Humankapital‘

Marburg 24.8.2012 (pm/red) ‚Human Capital Development‘ ist Thema des Monats August im Deutsch-Südafrikanischen Jahr der Wissenschaft 2012/2013. Offener lässt sich kaum zugestehen, dass es sich hierbei um ein in die Wolle gefärbtes neoliberales Projekt handeln muss, zu dem Bundesbildungsministerin Schavan kontrastierend wohlklingende Worte findet: „Gut ausgebildete Bürgerinnen und Bürger sind der Schlüssel zur Zukunft.“ Wie Schavan Bürger mit Humankapital gleichsetzen kann, ist mit ebenso vielen Fragezeichen zu versehen wie ihre Dissertation.

Ob durch Globalisierung oder neue Technologien – unsere Lebens- und Arbeitsrealitäten seien vom stetigen Wandel geprägt, findet sich als nun nicht gerade neue Erkentnis mitgeteilt. Deshalb sei es wichtig, sich mit Themen wie (berufliche) Bildung, lebenslanges Lernen und Gender Mainstreaming auseinanderzusetzen und Lösungen für Herausforderungen wie Brain Drain und Arbeitslosigkeit zu entwickeln. Human Capital Development sei ein zentraler Punkt auf der Agenda jeder nachhaltig angelegten Wissenschafts- und Wirtschaftspolitik. Dies betont Bundesforschungsministerin Schavan mit den abgenutzten Worten: „Deutschland hat kaum wirtschaftsrelevante Rohstoffvorkommen – umso wichtiger ist die hervorragende Ausbildung unserer Bürgerinnen und Bürger. Sie sind der Schlüssel zu unserem Erfolg im internationalen Wettbewerb.“

Unter dem Dach des Deutsch-Südafrikanischen Jahres der Wissenschaft 2012/2013 beschäftigen sich Projekte und Veranstaltungen in beiden Ländern intensiv mit den verschiedenen Aspekten von Human Capital Development. Im Rahmen eines von beiden Ministerien veranstalteten Ideenwettbewerbs wurden mehrere Initiativen zur Förderung ausgewählt. Unterstützt wird beispielsweise eine Forschungspartnerschaft zwischen der Universität Kaiserslautern und dem African Institute for Mathematical Sciences zum Thema ‚Mathematical Science Research and Capacity Building‘ sowie ein Projekt der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit der University of the Witwatersrand zum Ausbau eines Fortbildungs- und Forschungsnetzes für Berufspädagogen in Südafrika.

Im Deutsch-Südafrikanischen Jahr der Wissenschaft 2012/2013 stehen unter dem Motto ‚Forschungspartnerschaften stärken für Innovation und nachhaltige Entwicklung‘ sieben Themenfelder im Mittelpunkt. Auf Astronomie und Bioökonomie folgt jetzt Human Capital Development. Bis April 2013 sollen außerdem die Themen Klimawandel, Geistes- und Sozialwissenschaften, Innovation in der Gesundheitswirtschaft und Urbanisierung/ Megastädte beleuchtet werden.

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