Flughafen Kassel-Calden bringt erst Beton in die Landschaft und dann Verluste
Marburg 7.9.2012 (pm/red) „Das Projekt Kassel-Calden ist zu einem Leuchtturm der politischen Verbohrtheit von Schwarz-Gelb geworden. Zuerst war der Beton in den Köpfen, jetzt ist er aber in der Landschaft und wird hohe Folgekosten verursachen“, erklärte Marjana Schott, umweltpolitische Sprecherin und Kasseler Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag zu klaren Worten der Geschäftsführerin des Flughafens Kassel-Calden, Maria Anna Muller, dass Calden für Investoren uninteressant ist.
Für die zu erwartenden Verluste des Flughafens werde die Allgemeinheit aufkommen müssen. 67 Prozent der zu erwartenden Verluste werden vom Land Hessen übernommen werden, hatte Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) bereits 2011 gesagt. „Schon seit Jahren argumentiert DIE LINKE , dass sich der Regionalflughafen nicht rechnen wird. Die Landesregierung hat immer behauptet, dass der bedarfsgerechte Ausbau des Flugplatzes Kassel-Calden einen volkswirtschaftlichen Nutzen im Sinne externer Erträge haben würde. Es war absehbar, dass diese Rechnung nicht aufgeht“ so Schott.