Forderung der GRÜNEN: den öffentlichen Gesundheitsdienst für die Zukunft gut aufstellen
Marburg 7.9.2012 (pm(red) Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert den schwarz-gelben Gesetzentwurf zum öffentlichen Gesundheitsdienst als „völlig konzeptionslos“. Das Gesetz zeige, dass die Landesregierung nichts erreicht habe.. Hessen brauch ein Gesetz, dass Innovation ermögliche – für einen öffentlichen Gesundheitsdienst, der für junge Ärztinnen und Ärzte und Pflegepersonal ein attraktiver Arbeitsplatz sein könne. „Schwarz-Gelb ist mit diesem Gesetz-Entwurf davon Lichtjahre entfernt“, so Kordula Schulz-Asche, gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN.
„Wer Generationengerechtigkeit ernst meint, muss heute den Gesundheitsdienst darauf vorbereiten. Die Herausforderungen an den öffentlichen Gesundheitsdienst heißen: Vorhandenes miteinander vernetzen, konsequenter Verbraucherschutz, wirkungsvolle Prävention und Gesundheitsförderung, abgestimmter Infektionsschutz und neue Ideen in der Sicherstellung der ambulanten Versorgung in ländlichen Räumen – und dies alles mit ausreichendem und gut qualifiziertem Personal.“ DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass im Fraktions-Konzept ‚Gesundheit im ländlichen Raum‘ seit Jahren ein umfassender Vorschlag zu einer Reform des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Zeiten des demografischen Wandels vorliege.