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Private Altersvorsorge bei Geringverdienern wenig verbreitet

Marburg 25.9.2012 (pm/red) Private Altersvorsorge wird dort nicht betrieben, wo sie zur Vermeidung von Altersarmut am nötigsten wäre. Bei Geringverdienern und Hartz-IV-Empfängern. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Diese Personengruppen seien aber besonders bedroht von Altersarmut, erklären die IAB-Forscher Markus Promberger, Christina Wübbeke und Anika Zylowksi. Nur 17 Prozent der Hartz-IV-Empfänger zahlen in eine private Altersvorsorge ein. Unter ihnen befinden sich überdurchschnittlich häufig Aufstocker, also Erwerbstätige mit sehr geringem Einkommen, die ergänzend Hartz IV beziehen. Bei Geringverdienern ohne Hartz-IV-Bezug sind es immerhin 35 Prozent, die privat für das Alter vorsorgen, in der Gesamtbevölkerung 48 Prozent.

Die geringe Verbreitung der privaten Altersvorsorge unter den Hartz-IV-Empfängern steht den Forschern zufolge kaum im Zusammenhang mit den Regelungen zur Vermögensanrechnung beim Arbeitslosengeld II. Die überwältigende Mehrheit der Hartz-IV-Empfänger hat nicht Ersparnisse aufgelöst, sondern niemals Rücklagen für das Alter gebildet.

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