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Altersarmut von heute Ergebnis der Schröder´schen Agenda-Politik

Marburg 27.9.2012 (pm/red) Zur gestrigen Landtagsdebatte über Altersarmut und Generationengerechtigkeit hat Janine Wissler, Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag Stellung bezogen. „Altersarmut ist ein wachsendes Problem. Schon heute beträgt die durchschnittliche Rente in Hessen nur gut 700 Euro. Und deshalb sind viele hessische Rentner gezwungen, bis ins hohe Alter weiter zu arbeiten. Aber Altersarmut folgt aus niedrigen Einkommen im Erwerbsleben. Und von denen ist heute jeder vierte Beschäftigte betroffen, besonders junge Menschen und Frauen. Die SPD beklagt heute Probleme, die sie mit den so genannten Reformen des Arbeitsmarktes und der Rente in ihrer Regierungszeit selbst geschaffen hat. Ex-Kanzler Gerhard Schröders (SPD) Ziel war es ausdrücklich, einen Niedriglohnsektor zu schaffen. Den Salat haben wir jetzt.“



Gegen Armut im Arbeitsleben und danach vorzugehen, bedeute, die Politik der Agenda 2010 zurückzunehmen. Es müsse Schluss sein mit Hartz I bis IV, Schluss mit der ausufernden Leiharbeit, Mini- und Ein-Euro-Jobs. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns sei geboten.
„Die Rente ab 67 und die Senkung des Rentenniveaus müssen zurückgenommen werden. Bei diesem Kampf wünsche ich allen Sozialdemokraten in der SPD viel Erfolg,“ sagte die Landtagsabgeordnete abschließend.

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