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Über die ‚Dunkelkammer des Bösen‘ in der Stadthalle

Marburg 12.10.2012 (pm/red) Mark Benecke, Deutschlands wohl bekanntester Kriminalbiologe, gibt am 27.10. in der Stadthalle Marburg Einblicke in die ‚Dunkelkammer des Bösen‘ und stellt sein gleichnamiges Buch vor. Er geht mit seinen Zuhörern auf die Reise durch die Köpfe, Herzen und Tatorte von Mördern und Vergewaltigern. Mithilfe der modernen Psychologie wird erklärt, wie Menschen zu Tätern werden und welchen Anteil ihre Familiengeschichte oder ihr Elternhaus an dieser Entwicklung hat.
Mark Benecke stellt Kriminalfälle nicht nur aus der Sicht des Spurenkundlers am Tatort dar, sondern auch aus der Sicht des Psychologen, der den Täter unter die Lupe nimmt. Was in Krimiserien nur oberflächlich und oft realitätsfern dargestellt wird, zeigt Benecke anhand echter Fälle mit den Methoden der Kriminalbiologie und der Kriminalpsychologie und beweist so, dass die Realität spannender, beängstigender und mitreißender ist als jeder Krimi.

Benecke weiß, wovon er spricht, denn der promovierte Kriminalbiologe wird als Sachverständiger herangezogen, um biologische Spuren bei vermuteten Gewaltverbrechen mit Todesfolgen auszuwerten. Außerdem arbeitet er als Ausbilder an deutschen Polizeischulen sowie an der FBI-Akademie und ist Gastdozent und -professor an Universitäten in England, den USA, in Vietnam, Kolumbien, China und auf den Philippinen. Benecke fungiert darüber hinaus als wissenschaftlicher Berater für zahlreiche Fernsehsender. Neben Artikeln in Fachzeitschriften publiziert er regelmäßig in großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen.
Die Veranstaltung in der Stadthalle beginnt um 20 Uhr, Karten gibt es für 22,65 Euro direkt bei der Stadthalle Marburg.

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