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48.Studierendenparlament konstituiert sich und wählt AStA – Prekäre Wohnungssituation und überteuerte Mieten in Marburg ein Schwerpunkt

Marburg 17.11.2012 (pm/red) Vor zehn Tagen konstituierte sich das 48.Studierendenparlament (StuPa) und wählte den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) für die Legislaturperiode 2012/13. Die Präsidentin der vergangenen Legislatur, Anne Buschmann (SDS/DIE LINKE), wurde in ihrem Amt bestätigt und erneut gewählt. Das gleichberechtigte Vizepräsidium wird von Laura Jäkel (GÖL), Marcel Böttcher und Bastiaan Zapf (Piraten) gestellt.  Der AStA der Legislaturperiode 2012/13 setzt sich aus einer Koalition von Grün-Bunt-Alternativer Liste (GBAL), Grün-Linker-Aktion (GLA), Sozialistischer-Einheits-Party Marburg (SEM), Demokratische Linke (DL), Sozialistisch Demokratischer Studierendenverband / DIE LINKE (SDS.die linke), Projekt Linke Listen (ProLL), Piraten Hochschulgruppe sowie Listenlosen zusammen.  

Nach langwierigen und schließlich gescheiterten Koalitionsverhandlungen mit der Juso Hochschulgruppe einigte man sich auf einen Minderheiten-AStA. Die aktuelle Koalition ist nun zum Erreichen einer satzungsgemäßen Mehrheit auf die Tolerierung durch andere Listen wie die Grün Ökologische Liste (GÖL) und die Feministische Frauen Lesben Liste (FFLL) angewiesen. In den neuen vergrößerten AStA-Vorstand wurden Zuhal Demir (GBAL), Waleria Nichelmann und Anne-Katrin Gabrikowski (ProLL) sowie für den Finanzvorstand Justyna Oblacewicz (DL), Lisa Wüst (DL) und Natascha Klee (GBAL) gewählt.

Anne-Katrin Gabrikowski war guter Dinge und meinte: „Ich freue mich über die Wiederwahl, da diese zeigt, dass unsere Arbeit innerhalb des AStA vom Studierendenparlament gewürdigt und anerkannt wird.“ Zum ersten Mal wurden nicht nur der AStA Vorstand, sondern auch die AStA ReferentInnen gewählt. „Wir freuen uns, dass die neue Satzung mehr demokratische Elemente wie die Wahl der ReferentInnen enthält. So soll die Politik der Verfassten Studierendenschaft transparenter gestaltet und das Parlament gestärkt werden.“, sagte Zuhal Demir dazu.

Wichtige Themen der neuen Koalition sind beispielsweise die zunehmende Entmachtung des Senates gegenüber dem undemokratischen Hochschulrat, die Stärkung der Studierenden, die unter der prekären Wohnungssituation und den überteuerten Mieten in Marburg zu leiden haben, sowie die Förderung kritischer und feministischer Wissenschaft an der Universität gegenüber kritikloser Mainstream-Wissenschaft. In den frühen Morgenstunden, nach erfolgreichem Abschluss der Wahlen, solidarisierte sich das Studierendenparlament in einer Resolution mit der Waldbesetzung im Hambacher Forst bei Buir und rief zur aktiven Beteiligung an den Aktivitäten gegen den Nazifackelmarsch am 10. November in Hünfeld bei Fulda auf.

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