Am 29. und 30. Januar 2025 Hochschulerkundung

25.12.2024 (pm/red) Schüler haben während der Hochschulerkundungstage Möglichkeiten, sich umfassend über das Studienangebot der Philipps-Universität zu informieren und ins Gespräch mit Lehrenden und Studierenden zu kommen. Am 29. und 30. Januar 2025 werden Informationsveranstaltungen zu …

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Lebensbedingungen von Flüchtlingen im Landkreis verbessern

Marburg 15.12.2012 (pm/red) Die Fraktion Die LINKE im Kreistag Marburg-Biedenkopf will die Lebensbedingungen von AsylbewerberInnen im Landkreis verbessern. In einem Antrag an den Kreistag fordert die Fraktion eine menschenwürdige Unterbringung in dezentralen, separaten Wohnungen, eine verbesserte medizinische und psychologische Betreuung sowie Kindergartenplätze und einen obligatorischen Schulbesuch für die Kinder. Sammelunterkünfte und Asylbewerberheime sollen sukzessive aufgelöst werden und eine Unterbringung in Mehrbettzimmern soll nur in Notfällen und übergangsweise möglich sein.

Anna Hofmann die Fraktionsvorsitzende sagt: „Die Zahl der Menschen, die in der Bundesrepublik Schutz suchen, steigt wieder an. Die Hessische Landesregierung und die sie tragenden Parteien haben dabei auf ganzer Linie versagt. Die Vorschläge der Liga der freien Wohlfahrtsverbände für Mindeststandards bei der Unterbringung von Flüchtlingen werden konsequent ignoriert. Stattdessen ist der Umgang mit den Flüchtlingen von Ausgrenzung und Diskriminierung geprägt.“

Anna Hofmann beklagt weiter, dass trotz des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom Februar sich an der verfassungswidrigen Praxis in Hessen wenig bis nichts geändert habe. Die Unterbringung der Flüchtlinge in unzureichenden Unterkünften sei einer reichen Gesellschaft, wie in der Bundesrepublik, unwürdig. Vor allem eine Partei, die das C wie christlich in ihrem Namen trage, müsse sich schämen, wie sie mit Menschen in Not umgehe.

„Vielleicht trägt ja das bevorstehende Weihnachtsfest dazu bei, die Koalitionäre im Landkreis milde zu stimmen, und Flüchtlinge im Landkreis künftig ein Leben in Würde zu ermöglichen,“ so Hofmann abschließend.

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