viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Ausstellung zur Geschichte der deutschen Arbeitsverwaltung in der Marburger Agentur

Logo Agentur für ArbeitMarburg 6.2.2013 (pm/red) Derzeit blicken die Agenturen für Arbeit auf zwei wichtige geschichtliche Meilensteine zurück. Im Jahr 1927, also vor 85 Jahren, entstand die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Ihre Nachfolgerin, die Bundesanstalt für Arbeit (BA), wurde vor nunmehr 60 Jahren im Jahr 1952 begründet. Die Agentur für Arbeit Marburg hat dies zum Anlass genommen, sich mit ihrer Geschichte auseinander zu setzen und präsentiert interessierten Kunden und Besuchern eine zentrale Wanderausstellung, ergänzt um lokale Nachforschungsergebnisse der Auszubildenden Luzy Ludwig, Alexander Rey und Anastasia Zimmermann.

„Die Wanderausstellung zur Geschichte der BA spannt den Bogen vom Angebot erster gemeinnütziger Stellenvermittlungen im 19. Jahrhundert bis zu den Reformen im Kontext der sogenannten ‚Hartz-Gesetze‘. Auf Tafeln mit erklärenden Texten und zahlreichen Abbildungen wird der Besucher durch die Geschichte geführt“, informiert Agenturchef Volker Breustedt.

Von der Stempelbude zur modernen Dienstleistungsbehörde
Anlässlich der Eröffnung stellte Breustedt die wechselvolle Geschichte der Bundesagentur dar. Er hob den wesentlichen Beitrag im Rahmen der deutschen Einigung hervor. Dazu hob erwie die immense Leistung bei der letzten Wirtschaftskrise hervor, als durch die unbürokratische und schnelle Zahlung von Kurzarbeitergeld ein deutlicher Beitrag zur Stabilität der Beschäftigung geleistet wurde. Die Geschichte der Arbeitsverwaltung während des NS-Regimes und ihr Missbrauch als Arbeitslenkungsbehörde wurde von ihm nicht ausgespart: „Trotz der vorbildlichen Haltung einzelner in dieser Zeit schäme ich mich dafür, dass unsere Vorgängerbehörde mit deutscher Gründlichkeit und behördlicher Effizienz an diesen Gräueltaten beteiligt war.“

Die Ausstellung kann vom 1. bis 15. Februar 2013 im Foyer der Agentur für Arbeit Marburg in der Afföllerstraße 25 zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden.

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