Erholsame Festtage und ein zuversichtliches, gesundes und erfolgreiches 2025
Kultur

Hessische Geschichten

Kassel

Hessen Kassel Heritage

Kunst

Home » Bildung, Kultur

Mit Leidenschaft für Wissenschaft – Marburger Science Slam präsentiert sieben Kandidaten

Logo_ScienceSlam_HLTMMarburg 7.2.2013 (pm/red) Liebe, Lust und Leidenschaft sind Themen und Forschungsgegenstand für Naturwissenschaftler geworden. Dies greift der siebte ‚Marburger Science Slam‘ am 15. Februar auf. Sieben Wissenschaftler treten an, um Herz und Verstand des Publikums zu erobern. Nur zehn Minuten haben sie jeweils Zeit, das Auditorium für ihr Forschungsthema zu begeistern. Deren Fachgebiete sind breit gefächert, ebenso wie die Orte, aus denen die Referenten anreisen, und die ‚Science Slam‘-Erfahrung, die sie vorweisen können. Drei der sieben Kandidaten haben noch nie an einem solchen Wettbewerb teilgenommen und wollen am 15. Februar ihr Debüt im Ring des wissenschaftlichen Wettstreits geben.

  • Der an der Universität Gießen tätige Anatom, Chemiker, Molekularbiologe und Imker Dr. Jörg Klug lädt mit seinem ersten Science Slam Vortrag ‚To bee or not to bee‘ auf eine Reise ins Innenleben der Honigbiene ein, um von dort aus gründlich mit den alltäglichen Bienen-Mythen aufzuräumen und seiner Passion für die fleißigen Tiere freien Lauf zu lassen.
  • Der Marburger Humanmedizin-Student Alexander Falb widmet sein Science Slam Debüt den  ‚Biochemischen Phänomenen im Stadium der Verliebtheit‘, wenn er die Vorgänge im von Amors Pfeil getroffenen Gehirn beleuchtet.
  • Johannes Hinrich von Borstel bereitet das Publikum mit Fachwissen und eigenen Rettungssanitäter-Erfahrungen schon mal schonend auf den ersten Herzinfarkt vor, unter dem Titel: ‚Präklinische Notfallmedizin: Den akuten Myokardinfarkt mit ST-Elevation kennen und lieben lernen‘.
  • ‚Tell me where the bomb is or I’ll kill your son!‘ heißt es bei dem in Hamburg lebenden Politikwissenschaftler Jens Wiesner. Er setzt sich mit der Folterdarstellung in der Serie ’24‘, ihrem Einfluss auf die Folterdebatte in den USA und genereller moderner Kriegspropaganda auseinander.
  • Sebastian Bartoschek, Psychologe und freier Journalist, beweist endgültig, dass Elvis nie gestorben, sondern nur weggeflogen ist, wenn er dem Publikum einen Einblick in die bizarre Welt der Verschwörungstheorien gewährt.
  • Dr. Michael Deveaux, tätig am Institut für Kernphysik in Frankfurt, gibt mit seinem Vortrag ‚Antimaterie beim Arzt‘ Beispiele für die Anwendung von kern- bzw. teilchenphysikalischer Grundlagenforschung im Alltag und löst dabei den Begriff der Antimaterie vom Science-Fiction-Genre.
  • Medizintechniker und Ingenieur Dr. Peter Westerhoff stellt schließlich ‚Instrumentierte Implantate‘ vor, die weder etwas mit Musik, noch etwas mit großen Brüsten zu tun haben.

Am Ende bestimmt eine Publikumsjury mittels Punktevergabe, wer die Wissensschlacht als Sieger verlässt. Der Science Slam des Hessischen Landestheater Marburg am Freitag, 15. Februar, beginnt um 21 Uhr auf der Bühne Am Schwanhof. Eintritt 9 Euro, ermäßigt 7 Euro.

Contact Us