Die LINKE demonstriert für bezahlbaren Wohnraum
Marburg 19.2.2013 (pm/red) „In Marburg braucht es einen Masterplan für den sozialen Wohnungsbau, statt immer neue Bauten für begüterte Privatinvestoren“ kommentierte Jan Schalauske, Kreisvorsitzender der LINKEN und Stadtverordneter der Fraktion Marburger Linke, eine Transparent-Aktion des Kreisverbandes auf dem Gelände der ‚Alten Gärtnerei‘. Der Marburger Magistrat behaupte, dass es kaum noch innerstädtische Flächen zur Errichtung von preiswertem Wohnraum gäbe. Zugleich würden mehr und mehr Grundstücke von Privatinvestoren bebaut werden, wie das Gelände ‚Alte Gärtnerei‘ am Ortenberg auf dem Foto oben.
In Zeiten kriselnder Finanzmärkte haben in vielen Städten anlagesuchende Investoren den Immobiliensektor als renditeträchtige Branche entdeckt. In entsprechenden Kreisen wird privater Wohnungsbau längst als ‚Betongold‘ bezeichnet. Damit passiert jedoch eine fatale Entwicklung für wohnungssuchende Bürger mit niedrigem Einkommen, indem lediglich teure und entsprechend Renditen erbringende Wohnungen gebaut werden. Der Ausstieg des Staates aus dem Sozialen Wohnungsbau ist dabei die andere Seite der Medaille. ‚Bezahlbare Mieten statt hohe Renditen‘ müsse zur Alternative an Stelle der gegenwärtigen ‚Wohnungspolitik‘ in der Stadt werden, fordert die Marburger LINKE.