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Frankfurter Rundschau: Protest gegen sozialen Kahlschlag und neues Angebot

Logo Frankfurter RundschauMarburg 20.2.2013 (pm/red) Es wird immer enger bei der insolventen Frankfurter Rundschau (FR). Gestern protestierten rund 200 Beschäftigte des Druck- und Verlagshauses Frankfurt (DuV) vor dem Verlagsgebäude. Sie forderten von den Gesellschaftern des insolventen Unternehmens, MDS DuMont Schauberg und der SPD-Medienholding ddvg zusätzliche Mittel für Abfindungen. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass beide Gesellschafter nicht einmal dazu bereit sind, den Insolvenzsozialplan vorzufinanzieren. Demnach würden die mehr als 400 von Entlassung betroffenen Beschäftigten des DuV und seiner Tochterunternehmen die ohnehin geringen Abfindungen erst in mehreren Jahren erhalten, wird von der Gewerkschaft verdi mitgeteilt. Die Kündigungen sollen in der kommenden Woche ausgesprochen werden.

Zu dem bisher vorliegenden Angebot der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Weiterführung des Zeitungstitels bei Weiterbeschäftigung von lediglich etwa 30 Journalisten ist jetzt ein Angebot dazu gekommen. Der türkische Medienunternehmer Burak Akbay hat nachgelegt und soll nunmehr ein ernsthaftes Kaufangebot übergeben haben. Dieses Angebot soll 110 der im Moment noch verbliebenen 450 Mitarbeiter einschließen. Damit wird das Pokerspiel um den traditionsreichen Zeitungstitel jetzt in die Schlussrunde gehen. Die meisten Arbeitsplätze gehen dabei verloren und man wird sehen, ob es am 1. März noch die FR im Briefkasten oder am Kiosk gibt.

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