Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Arbeitgeber lassen 1. Tarifverhandlung platzen – Fernbleiben zeigt geringe Wertschätzung für die Leistung der Beschäftigten

Marburg 7.5. 2013 (pm) „Das haben wir im Einzelhandel bisher noch nicht erlebt. Die Arbeitgeber ließen die ver.di-Verhandlungskommission bei der ersten Tarifrunde sitzen“, erklärt Bernhard Schiederig, Landesfachbereichsleiter Handel der ver.di Hessen und Verhandlungsführer seiner Gewerkschaft für den Einzelhandel. „Offenbar hängen die hessischen Unternehmer derart fest am ‚Gängelband‘ des bundesweiten Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), dass sie nicht einmal bereit und in der Lage sind, die von ihnen angekündigten hessenspezifischen Forderungen der Arbeitgeber zu dem von ihnen bereits am 24. Januar 2013 gekündigten Manteltarifvertrag selbständig vorzutragen.“

Hintergrund der aktuell sich zuspitzenden Situation im Einzelhandel ist die vom HDE initiierte Kündigung der regionalen Tarifverträge. Nach offizieller Bekanntgabe geht es den Arbeitgebern beispielsweise um die Streichung von Zuschlägen von Spätöffnungs- und Nachtarbeit, die schlechtere Bezahlung von Kassiererinnen, die Einführung einer Billiglohngruppe für jene Beschäftigten, welche die Regale der Geschäfte mit Waren bestücken. „Warum die Arbeitgeber die heutige Tarifverhandlung nicht wie angekündigt nutzten, um ihre Forderungen zu begründen, bleibt ihr Geheimnis“, so Bernhard Schiederig weiter. „Aber ihr Fernbleiben zeigt natürlich, welchen Stellenwert sie solchen Verhandlungen zumessen und dass sie die Leistungen der Beschäftigten des Einzelhandels lediglich durch Ignoranz ‚wertschätzen‘. Für uns ist dies eine offene Provokation, die von den Belegschaften durch Streiks und andere betriebliche wie öffentliche Aktionen zurückgewiesen werden wird.“

Ein Ersatztermin für die 1. Tarifverhandlung wurde seitens des Arbeitgeberverbandes nicht angeboten.

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