Marburg 10.5.2013 (red) Am Tag vor Himmelfahrt war Tag der Umstellung für das Marburger. Vormittags war ein Techniker der Telekom angesagt und der Kollege ist auch pünktlich in den Hof gefahren. Trotz nur geringer ‚eigentlicher‘ technischer Arbeiten, wie Entfernung des bisherigen Splitters und Demontage einer veralteteten Telefondose, dauerte es und dauerte es bis der ebenso freundliche wie kompetente Netzwerktechniker endlich alle Abstimmungs- und Schaltgespräche geführt hatte. Na ja, wenn es das dann gewesen ist, dachte Kollege in der Redaktion und sollte seine Überraschung dann einige Stunden später ab 21 Uhr erleben.

Anstelle schnelleren Internetzugangs und nunmehr drei Telefonnummern ging gar nichts mehr. Kein Telefon und kein Internetzugang. Und das vor dem Feiertag (Vatertag), für den eine Vielzahl von Arbeiten geplant war und eine ‚Urlaubssperre‘ verhängt worden war.

Zu den Leistungen des Technikers von der Telekom gehörte zugleich Information und Beratung über die ab sofort für Verlag und Redaktion verfügbaren neuen und deutlich erweiterten Features, technischen Auslegungen und Möglichkeiten. Der Preis dafür ist ein Vertragsverältnis mit der Telekom mit rund 10 Euro zusätzlichen Kosten. Dafür entfielen die Bezahlung des neuen Routers und der Einsatz des Technikers selbst (zusammen alleine schon über 200 Euro). Gehört, nachdacht und getan.

Gegen 21 Uhr wartete die unangenehme Überraschung: Nichts ging mehr (Rien ne vas plus). Stattdessen meldete sich sofort jemand bei der Hotline-Nummer und es konnte losgehen. Nach mehr als 45 Minuten Telefonierens und ferngesteuerten Konfiguriens (bei Aufbietung von zwei Personen von Verlag resp. Redaktion) kam der entscheidende Moment. Es funktionierte. Zunächst einmal wieder das Festnetz-Telefon und zugleich auch die neue 16.000 KBit schnelle Internetanbindung.

Manche (in Frankfurt, Berlin oder anderswo) mögen das für langsam halten. In Marburg (Randbezirke der Kernstadt) und im Marburger Land ist das eine Menge und deutliche Steigerung (zu bisherigen 3.000 KBit). Wir freuen uns auf und über die geschätzte tägliche Einsparung von 15 bis 30 Minuten Lade- und Wartezeiten. Das ist eine Menge.

In Zukunft wird es also ebbes schneller gehen bei der Herstellung und Übermittlung der Inhalte (Content) für das Marburger. Online-Magazin und die weiteren Online-Medien des Verlages.

Zugleich bedauern Verlag und Redaktion deutliche Verzögerungen in den zurückliegenden Wochen bei der redaktionellen Arbeit. Beinahe bis Mitte April reicht die Liste wichtiger liegen gebliebener Beiträge, darunter herausragende Veranstaltungen und Eröffnung besonderer Ausstellungen (wie ‚Verstrickung der Justiz in das NS-System 1933 – 1945‚ in der Marburger UB oder ‚Expedition Grimm‚ in der Documenta-Halle Kassel) zurück. Jetzt wissen wir, dass es voran geht.
Sie werden sehen und lesen können. Versprochen.