Rekordergebnisse im Geschäftsbericht 2012 der Deutschen Vermögensberatung
Marburg 13.5.2013 (pm/red) Am 18. April hat die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) ihre Kennzahlen zum Geschäftsbericht für das Jahr 2012 veröffentlicht. Enthalten darin ist die Mitteilung, dass ein Rekordergebnis erzielt worden ist.
Wir veröffentlichen die Presseinformation in der Gänze, um nicht alleine den LeserInnen in Marburg diese Informationen mit den Hintergrundinformationen und Einschätzungen (Ausblick) zuteil werden zu lassen. Die Kernaussage der Konzernleitung lautet, dass die „DVAG in schwierigem Marktumfeld glänzt“ und stützt sich dabei auf nachstehende Mitteilungen im Überblick:
- Umsatzerlöse steigen auf 1.185,8 Mio. € (+ 6,7%)
- Betreuter Gesamtbestand übersteigt 175,4 Mrd. € (+ 2,4%)
- Höchster Jahresüberschuss aller Zeiten von 184,8 Mio. € (+ 8,1%)
- Gewöhnl. Geschäftstätigkeit 275,9 Mio. € (+4,2%)
Professor Dr. Reinfried Pohl, Gründer und Vorstandsvorsitzender der DVAG, erklärt anlässlich der Bekanntgabe der Jahresbilanz: „Die Deutsche Vermögensberatung hat 2012 sowohl in Bezug auf die gewöhnliche Geschäftstätigkeit als auch den Jahresüberschuss ihr bestes Ergebnis in der bald vierzigjährigen Unternehmensgeschichte erzielt. Dieser herausragende Geschäftserfolg, noch dazu in einem insgesamt recht schwierigen Marktumfeld, unterstreicht erneut die hohe Leistungskraft der DVAG. Sie ist mit großem Abstand die Nummer 1 der eigenständigen Finanzvertriebe in Deutschland und wird es mit Sicherheit auch zukünftig bleiben.“
Finanzdaten DVAG-Konzern
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg um 4,2 Prozent auf 275,9 Millionen Euro, der Jahresüberschuss sogar um 8,1 Prozent auf 184,8 Millionen Euro. Auch die Umsatzerlöse legten um 6,7 Prozent auf 1.185,8 Millionen Euro zu. Das
Eigenkapital stieg um 7,4 Prozent auf 649,2 Millionen Euro, die sich weit über dem Marktdurchschnitt befindende bilanzielle Eigenkapitalquote lag bei 57,0 Prozent (Vorjahr: 55,8 Prozent). Die liquiden Mittel der Deutschen Vermögensberatung beliefen sich auf über 800 Millionen Euro.
Neugeschäft
Das Beitragsaufkommen im Versicherungsgeschäft wuchs gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent und erreichte mit 1.220,4 Millionen Euro neuen Beiträgen einen neuen Rekord. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Bereich Schaden-/ Unfallversicherung mit einer Steigerung im Neugeschäft um 89 Prozent auf insgesamt 105,6 Millionen Euro. Das Bauspar-Neugeschäft erreichte die Marke von 2 Milliarden Euro Bausparsumme. Im Investmentbereich, der Investmentfonds einschließlich der Zuflüsse aus der Vermittlung von fondsgebundenen Lebensversicherungen beinhaltet, erhöhte sich die Summe um 8,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Im Bereich der Baufinanzierungen konnte mit 2,3 Milliarden Euro Finanzierungsvolumen ein neuer Rekordwert erzielt werden, der um 8,4 Prozent über dem Vorjahr lag.
Die Anteile am Neugeschäft der Partnergesellschaften lagen erneut auf hohem Niveau. So betrug 2012 der Anteil der DVAG am Neugeschäft der AachenMünchener Versicherung 98 Prozent, im Bereich der Lebensversicherung 97 Prozent. Bei der Central Krankenversicherung AG wurde mittlerweile ein Anteil am Neugeschäft in Höhe von 68 Prozent erzielt, bei der AdvoCard Rechtsschutzversicherung AG waren es 89 Prozent. An den Partner DWS Investment wurden Neuanlagen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro vermittelt. Dies entspricht 90 Prozent des gesamten Investment-Neugeschäfts der Deutschen Vermögensberatung in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Seit Beginn der Premium-Partnerschaft mit der Deutschen Bank Gruppe vor über zehn Jahren hat die DVAG der Deutschen Bank über 1,2 Millionen Konten und Depots zugeführt. 2012 profitierte sie insbesondere auch bei der Baufinanzierung, bei der ein Darlehensbestand mit einem Volumen in Höhe von 4,3 Milliarden betreut wird.
Bestände
Die DVAG steigerte den von ihr betreuten Vertragsbestand in 2012 um 2,4 Prozent auf über 175,4 Milliarden. Dieser Gesamtbestand ergibt sich aus der Vertragssumme in den Sparten Lebensversicherung, Bausparen, Baudarlehen, Investmentanlagen und unter Berücksichtigung der Beiträge in den sonstigen Versicherungssparten.
Dabei trug – trotz des schwierigen Marktumfelds – auch die Lebensversicherung mit einem Plus von drei Prozent auf 131,9 Milliarden Euro zur sehr guten Gesamt-entwicklung im Versicherungsbereich bei. Infolge der erfreulichen Neugeschäftsentwicklung der letzten Jahre konnte der Bausparbestand bei der Badenia Deutsche Bausparkasse AG im Jahr 2012 um 2,5 Prozent auf nunmehr 21,5 Milliarden Euro Bausparsumme ausgebaut werden. In der Baufinanzierung hat sich der an die inländischen Bankpartner vermittelte Bestand im Jahr 2012 um 115 Millionen Euro auf nunmehr 13,3 Milliarden Euro erhöht. Im Investmentbereich konnte das betreute Fondsvolumen um 8,1 Prozent auf 16 Milliarden Euro gesteigert werden. Die gebuchten Versicherungsbeiträge, die Kunden der DVAG an die Partnergesellschaften innerhalb der Generali Deutschland Gruppe zahlen, erreichten 2012 das Volumen von nahezu 7 Milliarden Euro, was einer Steigerung um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Vertriebsorganisation
Mit rund 37.000 haupt- und nebenberuflichen Vermögensberatern in mehr als 3.400 Direktionen und Geschäftsstellen wurden im Geschäftsjahr 2012 sechs Millionen
Kunden betreut. Dabei liegt die Marktdurchdringung der DVAG in einigen Gegenden Deutschlands bereits bei deutlich über 10 Prozent, bundesweit bei über 7 Prozent. Den ohnehin branchenweit überdurchschnittlich hohen Aufwand für Aus- und Weiterbildung der Vermögensberater hat die Deutsche Vermögensberatung in 2012 von rund 55 Millionen Euro auf 70 Millionen nochmals deutlich erhöht. Ein Meilenstein war die 2012 in die Wege geleitete Verlagerung der Kooperation mit der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) von Mettmann nach Marburg. Die bereits seit Herbst 2008 erfolgreich bestehende Kooperation bildet im Rahmen eines dualen Studiums zukünftige Führungskräfte aus und wird mit dem neuen Studienjahr zum 1. Oktober 2013 nun in Marburg ihren Betrieb aufnehmen.
Ausblick
Prof. Dr. Reinfried Pohl ist mit Blick auf die derzeitige Marktsituation auch für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung des Geschäftsjahres 2013 auch weiterhin positiv verlaufen wird. Beispielsweise stellt die weiter anhaltende Niedrigzinsphase zwar eine Herausforderung für die Geldanlage dar, gleichzeitig zeigt sich aber gerade in dieser Phase auch die relative Stärke von Lebensversicherungen, bei denen die Verzinsung der Sparanteile in 2012 mehr als doppelt so hoch war wie die Inflationsrate und damit die meisten anderen Anlageformen – insbesondere Sparbücher und Bundeswertpapiere – bei weitem übertraf. Dieser Vorteil für die Lebensversicherungen dürfte auch 2013 fortbestehen. Das anhaltend niedrige Zinsniveau bietet zudem attraktive Chancen für die Menschen, die an den Erwerb einer eigenen Immobilie denken. Und bei einem weiterhin aktienfreundlichen Umfeld ermöglichen fondsgebundene Lebensversicherungen die Teilhabe an einer positiven Kapitalmarktentwicklung.
Außerdem wird das Thema der privaten Pflegeabsicherung – insbesondere auch im Zusammenhang mit der neuen staatlichen Förderung hierzu – künftig eine größere Rolle in der Vermögensberatung spielen. Für all diese Herausforderungen und den dabei weiter wachsenden Beratungsbedarf in der Bevölkerung ist die Deutsche Vermögensberatung auch zukünftig hervorragend aufgestellt.“