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‚Gute Zeitungen braucht das Land‘ – DJU diskutiert mit Zeitungsforscher Horst Röper und Medienpolitiker Michael Siebel

Zeitungsständer in der Fußgängerzone mit zwei Marburger 'Fußgängerzone im Sommer 2010. Foto Hartwig Bambey)

Zeitungsständer in der Marburger Fußgängerzone im Sommer 2010. Foto Hartwig Bambey

Marburg 16.5.2013 (pm/red)  Lamentieren über schlechte Arbeitsbedingungen und ideenlose Zeitungsverleger reicht der Deutschen Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di nicht aus.

„Wir wollen gemeinsam an einer Kampagne arbeiten, um die Bedeutung der überregionalen und besonders der regionalen Presse für die Gesellschaft herauszustellen“, sagt der hessische dju-Vorsitzende Joachim Legatis.

„Demokratie funktioniert nicht ohne gute Information, da wird die die Expertise von gut ausgebildeten Journalistinnen und Journalisten noch lange gebraucht.“ Deshalb starte die dju eine Qualitätsinitiative unter dem Motto ‚Gute Zeitungen braucht das Land‘.

Eine erste Grundlage für die Kampagne soll bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 23. Mai im DGB-Haus Frankfurt mit dem Zeitungsforscher Horst Röper und dem SPD-Medienpolitiker Michael Siebel gelegt werden. Siebel ist Landtagsabgeordneter und Initiator einer Großen Anfrage an die Landesregierung, in deren Antworten zumindest Hinweise auf die erodierende Lage der hessischen Zeitungen zu finden sind. Röper beobachtet als Chef des Formatt-Instituts in Dortmund seit vielen Jahren die Entwicklung der Tagespresse.

Die Podiumsdiskussion am 23. Mai findet in der Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 im Raum 3 des DGB-Hauses Frankfurt statt und beginnt um 20 Uhr.

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