Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Mineralogisches Museum der Philipps-Universität präsentiert steinerne Schätze aus dem Taunus

Marburg, 16.5.2013 (pm/red) Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Einheimische Sammler“ zeigen die beiden Mineraliensammler Michael Ochel aus Bad Homburg und Jens Dezelski aus Limburg-Staffel ausgewählte Stücke ihrer Sammlung im Mineralogischen Museum der Philipps-Unversität Marburg.

Die Objekte entstammen klassischen Fundstellen aus dem Taunus: Intensiv grüne Pyromorphite aus den Gruben Merkur und Friedrichssegen in Bad Ems und der Grube Rosenberg in Braubach, zartrosa Rhodochrosite aus Oberneisen, schwarz glänzende Galenite von der Grube Hannibal in Heftrich oder fast alpin anmutende wasserklare Bergkristalle aus dem Blüchertal bei Kaub stehen für die faszinierende Welt der Taunus-Minerale.

Ebenso beindruckend in Ästhetik und Aufbau sind die Pyromorphite der Grube Jeanette in Kransberg, die Quarze aus Usingen oder auch die Eisenblüten der Grube Merkur.

Alle genannten Erzgruben sind nicht mehr in Betrieb. Sie waren einst wichtige Rohstofflieferanten für die aufblühende hessische Industrie des 19. Jahrhunderts.

Die Ausstellung ist noch bis Ende August im Mineralogischen Museum der Philipps-Universität zu besichtigen.

Verlängert bis Ende Juli wird die Sonderausstellung „Alte Sammlungen – neu beleuchtet. Ein Streifzug durch die ersten 111 Jahre des „Hessischen Mineralien-Kabinetts“. Diese Sonderausstellung befasst sich mit bisher noch nie gezeigten Exponaten und  Sammlungen aus den ersten 111 Jahren der mineralogischen Forschung  an der Philipps-Universität in Marburg,  d, h. von 1790 bis 1901. An Hand von alten Sammlungszetteln, Etiketten, Veröffentlichungen und Rechnungen und den dazugehörenden Exponaten wird die Sammlungsgeschichte dokumentiert und so die naturhistorische Bedeutung der Sammeltätigkeit für den Bergbau in Hessen, im alten Werra-Department und über deren Grenzen hinaus dokumentiert.

Das Mineralogische Museum der Philipps-Universität Marburg befindet sich am Firmaneiplatz  (hinter der Elisabeth-Kirche) in Marburg; Öffnungszeiten: mittwochs von 10 -13 und 15 – 18 Uhr, donnerstags und freitags von 10 – 13 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 – 15 Uhr.

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