viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Die Brüder Grimm in Marburg – Forschungsergebnisse und Ausstellungskatalog in Buchpublikation vereint

Buchautoren und Grimmforscher mit dem Herausgeber: Prof. Dr. Siegfried Becker, links, Prof. Dr. Marita Metz-Becker, Dr. Andrea Hedwig, Dr. Clems Joos und Gerd Sollner M.A. Foto Hartwig Bambey

Buchautoren und Grimmforscher mit dem Herausgeber in der Mitte: Prof. Dr. Siegfried Becker, links, Prof. Dr. Marita Metz-Becker, Dr. Andrea Hedwig, Clemens Joos M.A. und Gerd Sollner M.A. Foto Hartwig Bambey

Marburg 24. 5.2013 (yb) Dass die Studienzeit der Brüder Grimm in Marburg eine entscheidende Station und prägende Zeit in deren Leben war, wird niemand in Frage stellen. So ist es konsequent, dass nunmehr in Marburg und aus Marburg eine Buchpublikation vorgelegt wurde, die sich damit auseinandersetzt. Sie veröffentlicht Betrachtungen und neue Forschungsergebnisse und fungiert zugleich als Ausstellungskatalog. Denn im Juni des letzten Jahres bereits gab es eine Tagung mit dem Titel ‚Die Brüder Grimm in Marburg‘ und im Staatsarchiv wurde außerdem eine Ausstellung mit Dokumenten zum Leben und Wirken von Wilhelm und Jakob Grimm präsentiert. Insofern ist vor dem Hintergrund  des 200jährigen Jubiläums der Kinder- und Hausmärchen jetzt aus Marburg nachgelegt worden. Tagungsthemen sind nachlesbar und die Ausstellung findet sich als Katalog dokumentiert. So widmen sich die 313 Druckseiten des neuen Buches ‚Die Brüder Grimm in Marburg‘ etwa hälftig Themenbeiträgen mehrerer Wissenschaftler, während im zweiten Buchteil die Ausstellung in Struktur und Inhalten dokumentiert ist.

Die Autoren mit Herausgeber Dr. Andreas Hedwig (Archivdirektor und Vorsitzender der Historischen Kommission für Hessen) betonen, dass in Marburg „ihr wissenschaftlicher Forschergeist geweckt“ wurde, „hier knüpften sie ihre Netzwerke, hier formte sich der Gedanke, die nur mündlich überlieferten Kinder- und Hausmärchen zu sammeln und zu publizieren.

So konzentriert sich das Buch auf diese Lebensphase und widmet sich darüberhinaus den bis heute wahrnehmbaren Spuren der Brüder in Marburg, wie schon die Ausstellung Autographen der Brüder und weitere Dokumente ihres persönlichen Umfeldes im Original zeigte: Kindheit und Jugend in Hanau, Marburger Studienzeit, berufliche Stationen in Kassel, Göttingen bis zum Wechsel nach Berlin mit 54 bzw. 55 Jahren.

Der solide gemachte Band will neue Perspektiven und Erkenntnisse bieten

  • zur intellektuellen Entwicklung der Brüder während ihres Studiums
  • zu ihrem tatsächlichen Wohnort/Haus in Marburg
  • Marburger Beiträger zu den Kinder- und Hausmärchen
  • zum Marburger Familiennachlass
  • schließlich die berühmten Illustrationen von Otto Ubbelohde

Der für 29,- Euro im Buchhandel oder direkt beim Hessischen Staatsarchiv Marburg zu erwerbende Band umfasst 313 Druckseiten. Enthalten sind 141 zumeist farbige Abbildungen. ISBN 978-3-88964-210-3  ->Rezension später

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