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Mitglieder des Kreisjugendparlaments Marburg-Biedenkopf und Kinder- und Jugendparlaments Marburg fordern mehr Landesengagement beim ÖPNV

Jugendvertreter vor LandtagsgebäudeMarburg 27.5.2013 (pm) „Warum steht das Land Hessen auf dem letzten Platz des Bundesländerindex Mobilität 2012?“ Das war die spannende Frage, die die 40 Vertreterinnen und Vertreter von Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekten aus ganz Hessen von den Landtagspolitikern beantwortet haben wollten.

Organisiert hatte die Fahrt die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendbeteiligung in Hessen. Und so ’stürmten‘ am vergangenen Dienstag Nord-, Mittel- und Südhessen das Landtagsgebäude in Wiesbaden. Mit dabei waren neben den Delegierten des Kreisjugend-parlaments Marburg-Biedenkopf und des Kinder- und Jugendparlaments der Universitäts-stadt Marburg auch Vertreter aus Offenbach, Bad Nauheim, Wiesbaden, Friedrichsdorf und Niedernhausen.

Die jugendlichen Parlamentarier nutzten die Gelegenheit, um die Arbeitsweise und die Atmo-sphäre des Hessischen Landtages kennen zu lernen. Nach einem Einführungsvortrag nah-men sie auf der Besuchertribüne an einer Plenarsitzung teil. Anschließend diskutierten sie mit Vertretern der Parteien über ihren dringendsten Wunsch: einen besseren und preiswerteren ÖPNV.

Lennart Armbrust vom Kinder- und Jugendparlament der Universitätsstadt Marburg eröffnete die Diskussion, in dem er die Initiative des Kinder- und Jugendparlaments für preiswertere Fahrkarten für Kinder und Jugendliche schilderte. Um mobil zu sein, bräuchten Kinder und Jugendliche einen preiswerten ÖPNV.

Saskia Ebert vom Kreisjugendparlament Marburg-Biedenkopf stellte die Forderung des Kreisjugendparlaments vor, die Schülerfahrkarte „Clever Card“ so auszuweiten, dass sie als Fahrkarte für den ganzen Landkreis auch in der Freizeit genutzt werden kann. Auch die ho-hen Kosten für die Fahrkarten, die u. a. von den Hartz IV – Sätzen nicht gedeckt sind, wurden von allen Jugendparlamenten kritisiert.

Mit den Jugendlichen sprachen die Landtagsabgeordneten Janine Wissler (Die Linke), Sabine Bächle-Scholz (CDU), Ernst-Ewald Roth (SPD) sowie Tobias Kress als Referent für Wirtschaft, Verkehr und Wohnungsbau der FDP-Fraktion im Landtag. Auch wenn es zwischen den Parteienvertretern im Einzelnen in verkehrspolitischen Fragen unterschiedliche Auffassungen gab, so waren doch alle beeindruckt von der großen Kompetenz und dem Engagement, mit dem die Jugendvertreter ihr Anliegen präsentierten.

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