Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

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Tarifverhandlungen im hessischen Einzel- und Versandhandel sollen beginnen

Marburg 7.6.2013 (pm) Am kommenden Montag sollen endlich die Tarifverhandlungen für die rund 225.000 Beschäftigten des hessischen Einzel- und Versandhandels beginnen, nachdem die Arbeitgeber den bereits fest für den 7. Mai 2013 geplanten ersten Verhandlungstermin abgesagt haben. Der Unmut der Beschäftigten über das Verhalten der Arbeitgeber wurde in den vergangenen Wochen durch zahlreiche Warnstreiks mit außerordentlich hoher Beteiligung zum Ausdruck gebracht, informiert die Gewerkschaft ver.di.
„Die Situation in den Betrieben ist aufgrund der Kündigung des Manteltarifvertrages durch die Arbeitgeber des Einzelhandels besonders angespannt“, erklärt Bernhard Schiederig, hessischer Landesfachbereichsleiter Handel der Gewerkschaft ver.di und ver.di-Verhandlungsführer im hessischen Einzelhandel. „Aus den ersten Verhandlungsrunden in den anderen Bundesländern ist bereits bekannt, was die Arbeitgeber wollen“.
Unter dem Begriff ‚Modernisierung‘ fordern die Arbeitgeber massive Verschlechterungen bei den derzeitigen tariflichen Regelungen:

  • Flexibilisierung der Arbeitszeit – das heißt: Abbau von Schutzrechten für alle
  • Ersatzlose Streichung der Zuschläge für Spätöffnungs- und Nachtarbeit für sogenannte Hilfstätigkeiten wie Warenverräumung, Auffülltätigkeiten, Hausreinigung etc.
  • Einführung einer neuen, niedrigeren Entgeltgruppe für Hilfstätigkeiten wie Warenverräumung und Auffülltätigkeiten

Bernhard Schiederig daziu: „Wenn das auch die Vorstellungen der hessischen Arbeitgebervertreter in der ersten Verhandlungsrunde sein sollten, sind wir mit der ersten Runde schnell am Ende.“
„Anstatt Wertschätzung und Respekt für die tolle Arbeit der Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel durch Entgelterhöhungen zum Ausdruck zu bringen, wollen die Handelskonzerne ihre in den vergangenen Jahren schon hohen Gewinne auf dem Rücken der Beschäftigten durch massive Einschnitte im Tarifvertrag erhöhen. Das ist ein Skandal sondergleichen“, so Schiederig weiter.

ver.di fordert in den Tarifverhandlungen

  • Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,00 Euro pro Stunde
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 0,50 Euro pro Stunde
  • Ohne jegliche Änderung die Wiederinkraftsetzung des Manteltarifvertrages
  • Eine Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten

 

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