Deutsch-französischer Austausch beim Studentenwerk
Marburg 22.6.2013 (pm/red) Mitarbeiter des Studentenwerks Marburg und des französischen Partnerstudentenwerks C.R.O.U.S. aus Poitiers, Marburgs Partnerstadt, beim Besuch in der Stadt. Bürgermeister Franz Kahle begrüßte die französischen Gäste. Seit inzwischen 37 Jahren gibt es einen Erfahrungsaustausch zwischen dem französischen Studentenwerk in Poitiers und dem in Marburg. Dazu gehören Treffen einmal im Jahr, um je bestimmte Themengebiete zu erörtern. Thema in 2013 war die Studienfinanzierung für Studierende. Das übereinstimmende Ergebnis lautet: Wichtigste Quelle zur Finanzierung eines Studiums ist die Unterstützung durch die Eltern, an zweiter Stelle kommen Nebenjobs und dann das BAföG. In Frankreich sind die Förderanträge wesentlich stärker standardisiert, dadurch einfacher und vor allem schneller zu bearbeiten. Vorteile dabei sind weniger Aufwand und schneller erteilbare Bescheide. Nachteil dabei ist allerdings, dass soziale Härtefälle nicht in dem Maße berücksichtig werden können wie im deutschen System, bei dem wesentlich mehr Daten abgefragt werden.