viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Seminar Klimaschutz in historischen Quartieren – Herausforderungen und Handlungsansätze

X0908 Logo difuMarburg 12.8.2013 (pm/red) Historische Stadtquartiere leisten mit ihren überwiegend kompakten Baustrukturen und kurzen Wegen zwischen den unterschiedlichen Nutzungen einen entscheidenden Beitrag zu Klimaschutz, Umweltverträglichkeit und zum sparsamen Ressourceneinsatz. Die dauerhafte Nutzung der Bestandsgebäude und der damit verbundene schonende Umgang mit Rohstoffen machen die historischen Quartiere beispielhaft im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Effizienz.

Doch auch die Altbestände bedürfen einer weiteren energetischen Ertüchtigung. Dabei sind es nicht nur die objektbezogenen Maßnahmen, welche mit Blick auf den Klimaschutz zum Tragen kommen sollten. Über die energetische Gebäudesanierung hinaus können auch quartiersbezogene Potenziale Relevanz für den Klimaschutz entfalten. Eine Aktivierung dieser Reserven und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit von historischen Quartieren zu sichern und den langfristigen Erhalt des baukulturellen Erbes zu gewährleisten.

Im Seminar des Deutschen Institut für Urbanistik am 21. bis 22. Oktober 2013 in Berlin wird der Fokus auf die kommunalen Möglichkeiten für klimaschutzrelevante Maßnahmen im historischen Quartier gerichtet. Um den spezifischen Anforderungen im historischen Quartier Rechnung zu tragen, stehen dabei nicht nur das einzelne Gebäude im Zentrum, sondern vielmehr integrierte Handlungsansätze. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Maßnahmen in den Bereichen Städtebau, Verkehr, Energieversorgung, infrastrukturelle Ausstattung und Öffentlichkeitsarbeit einen effektiven Beitrag zur Umsetzung des Klimaschutzes in historischen Quartieren leisten können.

Im Detail sollen insbesondere folgende Fragen zur Diskussion gestellt werden:
– Welchen Beitrag können historische Quartiere zum Klimaschutz leisten?
– Welche Grenzen setzt das historische Quartier energetischen Maßnahmen?
– Welche quartiersbezogenen Potenziale bieten unterschiedliche Handlungsfelder für eine Entwicklung der Altstädte im Sinne von Energieeffizienz und Klimaschutz?
– Wie kann es gelingen, die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten in der Verwaltung ressortübergreifend zu koordinieren?
– Welche Bedeutung kommt den formellen, welche den informellen Instrumenten bei der energetischen Quartiersentwicklung zu?
– Wie lassen sich Gebäudeeigentümer und Bewohner historischer Quartiere für den Klimaschutz gewinnen?
– Welche Rolle kann das Umland für die energetische Versorgung von historischen Quartieren spielen?

Leitung: Dr. phil. Jürgen Gies, Dipl.-Ing. Daniela Michalski, Deutsches Institut für Urbanistik.
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