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Standort Mittelhessen durch verbesserte Zusammenarbeit weltweit vermarkten – Zu Gast bei Schneider in Fronhausen

Marburg 26.8.2013 (pm/red) Um den Standort weltweit besser zu vermarkten, informierten sich bei einem Unternehmensbesuch in Fronhausen Vertreter der Germany Trade & Invest (GTAI) über Mittelhessen. Durch die gewonnen Informationen und intensivierten Kontakte sollen die Zusammenarbeit und so die Vermarktungschancen erhöht werden. Die Veranstaltung fand im Werk der Schneider GmbH & Co. KG, einem der weltweit führenden Hersteller von Maschinen für die Fertigung von Präzisionsoptiken und Brillengläsern, statt. Gastgeber waren Hessen Trade & Invest (HTAI) und das Regionalmanagement Mittelhessen.

„Um den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland zu vermarkten, brauchen wir Fakten und Erfolgsgeschichten – diese kommen am besten von Leuten vor Ort“, machten Dr. Sandra Bütow, Henning Ellermann und Max Milbredt von der GTAI deutlich, die jeweils eine der mittelhessischen Schlüsselbranchen betreuen. Nach der Begrüßung durch Regierungspräsident Lars Witteck als Vorsitzender des Vereins Mittelhessen und Jürgen Schneider von der HTAI, der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Landes Hessen, führte der Geschäftsführer und Inhaber Gunter Schneider durch sein Unternehmen.

Er berichtete von den Anfängen 1986 im Keller des väterlichen Werkzeugschleifbetriebes und den ersten Maschinen-Entwicklungen, über den Durchbruch des Unternehmens 1997 durch die Entwicklung der revolutionären Freiform-Technologie, bis zur heutigen Spitzenstellung als Innovationsführer. „Unser rasantes Wachstum beruht auf einer konsequenten Ausrichtung unserer Aktivitäten auf hoch-komplexe innovative Lösungen“, so Gunter Schneider über seinen erfolgreichen Geschäftsansatz:

SCHNEIDER wuchs in den vergangenen Jahren zu einer weltweit agierenden Holding in Familienbesitz mit 330 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz von mehr als 70 Millionen € (2012) und Niederlassungen in den USA, Brasilien, Hong Kong, China und Thailand. Dabei ist das Unternehmen seinen Wurzeln in der Region Mittelhessen bewusst treu geblieben. Die neue Firmenzentrale wurde in Fronhausen im Landkreis Marburg-Biedenkopf errichtet und auch der frühere Hauptsitz in Steffenberg ist nach wie vor in Betrieb.

Schneider begründet seine Standortentscheidung mit der guten Infrastruktur, dem hohen universitären Niveau der Region und gut ausgebildeten Mitarbeitern, die sich durch eine außerordentlich hohe Treue zum Unternehmen und der Region auszeichnen. „Um unsere Wettbewerbsposition als Innovationsführer halten und ausbauen zu können, sind diese Faktoren sehr wichtig“, so Schneider.

Dr. Heinz Spremberg, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen erklärte: „Wir begegnen Investoren mit guten Argumenten und Service-Orientierung. Dazu positioniert sich das Regionalmanagement mit seinen Partnern in den kommunalen Wirtschaftsförderungen und Branchen-Clustern neu.“

Die drei Schlüsselbranchen wurden von ihren Cluster-Managern vorgestellt: Ralf Niggemann vertrat mit dem „Wetzlar Network“ Optik, Elektronik und Mechanik – insgesamt 70 Unternehmen der Traditionsbranche in Mittelhessen, die derzeit eine Stiftungsprofessur an der Technischen Hochschule Mittelhessen einrichten und sich auf die im Februar in Wetzlar stattfindende „W3+-Messe“ vorbereiten.
Die Verpackungsbranche wurde von Andrea Ortstadt präsentiert, die für das „Verpackungscluster Mittelhessen“ von 138 Betrieben entlang der Wertschöpfungskette berichten konnte. Im Fokus stehen hier momentan die Themen intelligente und nachhaltige Verpackungstrends.
Über 400 Unternehmen gibt es in der regionalen Medizinwirtschaft, so Dr. Christian Stumpf vom Clustermanagement timm (Technologie und Innovation Medizinregion Mittelhessen), das bei der TransMIT GmbH angesiedelt ist, der Patentverwertungsagentur der mittelhessischen Hochschulen.

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