Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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100 Jahre Kunstgeschichtliches Institut und Bildarchiv Foto Marburg

Marburg 10.10.2013 (pm/red) Zwei Jubiläen und eine Preisverleihung stehen am 19. Oktober an der Philipps-Universität auf dem Programm. Das Kunstgeschichtliche Institut und das Bildarchiv Foto Marburg feiern ihr 100-jähriges Bestehen. Der zum dritten Mal vergebene Richard-Hamann-Preis für Kunstgeschichte wird an Prof. Dr. Wolfgang Kemp verliehen.
Der 15. Oktober 1913, an dem der Kunsthistoriker Richard Hamann seine Arbeit als erster Ordinarius für Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg aufnahm, gilt als Geburtsstunde des Kunstgeschichtlichen Instituts sowie des Bildarchivs Foto Marburg. Das Bildarchiv wurde von Hamann unter dem Namen „Photographische Gesellschaft“ gegründet und ist heute das weltweit größte Bildarchiv zu europäischer Kunst. Seit 2009 heißt es offiziell „Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg“.

Beide Institutionen werden das gemeinsame Jubiläum am 19. Oktober 2013 mit einem Festakt in der Aula der Alten Universität feiern. An diesem Tag wird auch der Richard-Hamann-Preis für Kunstgeschichte der Philipps-Universität Marburg verliehen. Preisträger ist in diesem Jahr Prof. Dr. Wolfgang Kemp von der Universität Hamburg. Die Philipps-Universität würdigt mit dem Preis hervorragende wissenschaftliche Leistungen in der Kunstgeschichte oder in der Förderung der kunstgeschichtlichen Forschung. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2009 alle zwei Jahre verliehen. Die bisherigen Preisträger sind Prof. Dr. Horst Bredekamp (Humboldt-Universität Berlin), 2009, und Prof. Dr. Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin) 2011.

Der Veranstaltungsort hat einen besonderen Bezug zu den Feierlichkeiten, hatte Richard Hamann doch sein Büro zu Beginn seiner Marburger Tätigkeit in der heutigen Alten Universität. Erst seit 1928 standen dem Kunstgeschichtlichen Seminar und der Photographischen Abteilung dann großzügige Räumlichkeiten im Kunstinstitut, dem heutigen Ernst-von-Hülsen-Haus zur Verfügung. Das Gebäude wurde 1927 als Jubiläumsbau zum 400-jährigen Bestehen der Universität eingeweiht. Dort haben beide Institutionen, wie auch das Marburger Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, heute noch ihren Sitz.

Im Zentrum der fotografischen Sammlung des Bildarchivs stehen Kunst und Architektur aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland und dem übrigen Europa mit Beständen von rund 2 Millionen historischen und aktuellen Fotografien.

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