Marburg 22.10.2013 (pm/red) Mit einer Reihe von Mahnwachen machen Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen mit AMNESTY INTERNATIONAL MARBURG auf die Situation von Bootsflüchtlingen aufmerksam. Mit Plakaten und Bildern möchten die Ehrenamtlichen den Opfern der andauernden Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa gedenken und das öffentliche Bewusstsein und die Toleranz der Bevölkerung stärken. Die Missstände der europäischen Asylpolitik bedürfen eine größere Aufmerksamkeit, denn Menschenrechtsschutz endet nicht an den Außengrenzen Europas. Marburger Studierende und Bürger wenden sich an Nicht-Regierungs-Organisationen wie AMNESTY INTERNATIONAL, um ihren Teil zum Abbau von Vorurteilen und Missverständnissen beizutragen und sich aktiv für die Menschenrechte, ganz besonders von Flüchtlingen, einzusetzen.

Am Mittwoch, 23. Oktober, veranstaltet Amnesty International Marburg von 20:00 Uhr  bis 20:30 Uhr eine Mahnwache auf dem Marburger Marktplatz. Sie soll dem Gedenken an die vor Lampedusa umgekommenen Flüchtlinge dienen. Mit der Mahnwache möchten die Marburger Ehrenamtlichen ein Zeichen setzten und auf die EU-Flüchtlingspolitik aufmerksam machen. Sie fordern andere Marburger dazu auf, sich mit der Asyl- und Flüchtlingsproblematik stärker zu beschäftigen.