Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Filmfestival Globale Mittelhessen vom 1. bis 10. November

Marburg 29.10.2013 (pm/red) An neun Spielorte, mit Marburg als Hauptspielort, laden die Veranstalter der Globale Mittelhessen Interessierte ein, sich mit verschiedenen Facetten der Globalisierung zu befassen. Die Auswirkungen von Landgrabbing und dem forcierten An- und Abbau von Rohstoffen nehmen in der Globale Mittelhessen in diesem Jahr einen zentralen Raum ein, dazu werden Menschenrechte von Flüchtlingen oder das Thema Arbeit betrachtet.
Der Auftakt des Festivals findet am 1. November in den Marburger „Waggonhallen“ statt. Gezeigt wird der Film „Raising Resistance“, der die zerstörerischen Auswirkungen des aktuellen Soja-Booms auf die KleinbäuerInnen Paraguays thematisiert. Der „EineWelt Filmpreis“-Gewinner 2013 wird von der Regisseurin Bettina Borgfeld begleitet. Im Anschluss spielt die Band „Lechuga“ mit einem bunten musikalischen Mix aus Ska, Rock, Reggae, Balkan und Tango, unterlegt mit lateinamerikanischen und afro-cubanischen Beats.

Marburg ist seit der Gründung der „Globale Mittelhessen“ der Hauptstandort. Hier liefen und laufen sämtliche Filme des Festivals und auch in diesem Jahr gibt es an neun Tagen jeweils zwei Filme pro Tag zu sehen.
Filme, die Auswege und Alternativen formulieren, sind beispielsweise „Die Strategie der Krummen Gurke“ und „Zukunft Pflanzen“, die sich mit Alternativen in der Landwirtschaft beschäftigen.  Außerdem der eigenwillige „Pfade durch Utopia“, der sich als Roadmovie aus der Zukunft versteht.

Einen weiteren Schwerpunkt legt die „Globale Mittelhessen“ in diesem Jahr auf das Thema Flucht und Migration. „Vol spécial“ dokumentiert das Leben von Menschen in einem Schweizer Abschiebegefängnis zwischen Angst und Hoffnung. Die Aufseher bemühen sich zwar um Menschlichkeit, aber am Ende steht eben doch die Abschiebung. Wie es nach einer Abschiebung weitergeht zeigt „Willkommen zuhause“ über abgeschobene Roma im Kosovo.
„Can’t be silent“ portraitiert ein Projekt des Musikers Heinz Ratz. Seine Combo „Strom & Wasser“ erweiterte er durch Musiker, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Der Film begleitet sie auf einer Tournee. Regie und Protagonisten des Films sind auch hier bei der Vorführung anwesend.

Weitere Spielorte der „Globale“ sind dieses Jahr Gießen, Wetzlar, Heuchelheim, Gladenbach, Weilburg, Niederwetter, Herborn und Saasen.

Im Anschluss an die Filme stehen, wie auch schon in den vergangenen Jahren, jeweils RegisseurInnen oder FachreferentInnen für Fragen und ein Gespräch zur Verfügung. Damit bietet das Filmfestival den ZuschauerInnen die Möglichkeit, sich über das Gesehene auszutauschen und über Handlungsoptionen zu informieren.

Veranstalter des Festivals sind der Verein Motivés e.V., die Weltläden Marburg, Gießen, Wetzlar und Weilburg, die Attac-Gruppen Gießen, Marburg und Lahn-Dill, die Evangelische Studierenden Gemeinde Gießen, die Arbeitsloseninitiative Gießen, Kulterbunt e.V., das ver.di-Bildungszentrum Gladenbach, Viele Hände e.V. und die Kampagne Stadt des Fairen Handels Herborn sowie zahlreiche Einzelpersonen.

Weitere Informationen mit Programmübersicht finden sich unter www.globalemittelhessen.de

 

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