Am 29. und 30. Januar 2025 Hochschulerkundung

25.12.2024 (pm/red) Schüler haben während der Hochschulerkundungstage Möglichkeiten, sich umfassend über das Studienangebot der Philipps-Universität zu informieren und ins Gespräch mit Lehrenden und Studierenden zu kommen. Am 29. und 30. Januar 2025 werden Informationsveranstaltungen zu …

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Angriff aus Asylbewerberheim in Wohratal – Antifa vermutet Neonaziangriff

In der Nacht zum Sonntag den 12.Januar 2014 kam es zu Angriffen auf ein Asylbewerberheim in Wohratal bei Marburg. Gegen 4.30 Uhr morgens traten vier unbekannte Männer die Eingangstür des Heims ein, zerstörten die Fenster und Rollläden des Erdgeschosses. Nach Aussagen der Betroffenen bedrohten und beleidigten sie die Bewohner und Bewohnerinnen und schlugen Türen zu den Wohnungen ein. Die Randale dauerte über eine halbe Stunde, verletzt wurde niemand.

Die Bewohner und Bewohnerinnnen setzten sofort Notrufe an die Polizei ab, die jedoch erst eine viel zu spät in Wohra eintraf, obwohl sich die Täter über 30 Minuten Zeit ließen. Die Kripo Marburg „ermittelt in alle Richtungen“.

Diese Tat reiht sich in eine bundesweite Serie von Gewalt gegen Asylsuchende ein – die von Neonazis ausgeht. Aus rassistischen Motiven wird vor Brandstiftung, Körperverletzung und versuchtem Mord nicht zurückgeschreckt. Das Muster der Übergriffe gleicht sich.

„Alles spricht dafür dass dieser Anschlag von Rassisten und Neonazis begangen wurde. Neonazis greifen tagtäglich Menschen an – auch in Marburg Biedenkopf. Dass die Polizei unfähig oder nicht Willens ist, diese Dimension von Gewalt zu begreifen zeigen die ersten Verlautbarungen der Polizei dass „in alle Richtungen“ ermittelt werde und zudem lange Zeit vergehen musste bis sie sich vor Ort zeigte.“, so Sophia Stern vom Bündnis gegen Rechts Marburg.

Das Bündnis gegen Rechts fordert Solidarität mit den geschockten Betroffenen angesichts der Nazigewalt und eine transparente und umfassende Aufklärung der Vorfälle. Denn auch in Marburg Biedenkopf und Umgebung gibt es eine Neonaziszene die höchstwahrscheinlich für die Taten verantwortlich ist, diese sollte im Fokus aller Ermittlungen stehen. (pm)

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