(T)Raumklinik lädt zum Forum: Eine Stadt für alle
140228 Die Gruppe „(T)Raumklinik – Für ein Recht auf Stadt / Marburg“ steckt mitten in den Vorbereitungen zu einem Alternativen Runden Tisch, der am 1. März um 13.30 Uhr in der Alten Mensa (Reitgasse 11, Marburg) starten wird. Ziel des „Forum: Eine Stadt für Alle“ ist es, sich über stadtpolitische Themen auszutauschen. Es soll darüber diskutiert werden, wie diese Stadt gemeinsam, ausgehend von den jeweiligen Problemdefinitionen, verändert werden kann. Dafür wurden in den letzten Tagen über einhundert Initiativen eingeladen, von den Stadtteilgemeinden über Erwerbsloseninitiativen bis hin zum Mieterverein, aber auch alle anderen AnwohnerInnen und Interessierten sind herzlich eingeladen.
„Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass Themen die uns alltäglich begegnen, wie z.B. der Mangel an bedürfnisgerechtem und erschwinglichem Wohnraum oder die stückchenweise erfolgende Kommerzialisierung unserer Stadt lediglich in den Händen der „Stadtoberen“ ausgehandelt werden“, erklärt Carla, eine der Aktiven.
Die geplante Alternative zum Runden Tisch der Stadt soll möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich über die jeweiligen Problemlagen auszutauschen und zu vernetzen. Es ist den Veranstalter*innen wichtig, mit allen Beteiligten in einer angenehmen Atmosphäre gemeinsam Lösungsansätze zu finden und Prozesse anzustoßen. Hierbei soll auf individuelle Bedürfnisse und Anliegen der Teilnehmenden eingegangen werden. Ziel ist es auch, sich auf ganz konkrete, gemeinsame Schritte und Aktivitäten hin zu einem Recht auf Stadt zu einigen.
Für Essen, Abendprogramm, Kinderbetreuung und Übersetzung in den Sprachen Englisch, Spanisch und Türkisch, sowie für einen möglichst barrierearmen Zugang wird gesorgt. BAm darauffolgenden Tag ist ab 12 Uhr ein gemütlicher „Nachbereitungsbrunch“ in der Baari Bar (Afföllerwiesen 3a,) geplant.
Hintergrund
„(T)Raumklinik – Für ein Recht auf Stadt / Marburg“ ist eine Initiative, die durch verschiedene Veranstaltungen, wie z.B. eine Podiumsdiskussion im Oktober letzten Jahres sowie durch die Besetzung der ehemaligen Augenklinik im Sommer, auf die Probleme der Marburger Stadtentwicklung aufmerksam gemacht hat und kontinuierlich und verbindlich zu dem Thema arbeiten möchte.