Bürgerforum Bundesgartenschau Marburg in Vorbereitung
140401 Die Stadt informiert, dass Oberbürgermeister Egon Vaupel eine Kooperationsvereinbarung mit der Bertelsmann Stiftung zur Durchführung eines Bürgerforums zur angestrebten Ausrichtung einer Bundesgartenschau im Jahr 2029 in Marburg unterzeichnet hat. Dazu soll ab April 2014 in Marburg ein Bürgerbeteiligungsprozess stattfinden. Das Bürgerforum ist ein von der Bertelsmann Stiftung entwickeltes Beteiligungsformat, in dem bisher vor allem übergreifende Themen wie Leitbildentwicklung und demographischer Wandel thematisiert wurden. Marburg ist eine von bundesweit fünf Modellkommunen, in denen diese Veranstaltungsreihe angeboten werden.
„Wir haben nun in Marburg die Chance, ein qualitativ hochwertiges Beteiligungsformat zu einem für die zukünftige Entwicklung der Stadt sehr wichtigen Projekt einzusetzen“, artikuliert OB Vaupel. „Die Bürgerinnen und Bürger Marburgs werden intensiv inhaltlich beteiligt und können ihre Forderungen, Wünsche und Erwartungen zu einem sehr frühen Zeitpunkt einbringen. Ziel wird sein zu erarbeiten, welche Voraussetzungen die Stadtgesellschaft erfüllt sehen will, bevor wir die nächsten Schritte in der Buga-Bewerbung gehen.“
Online-Plattform und Auftaktveranstaltung in Vorbereitung
Ab dem 7. April soll die Online-Plattform zum Bürgerforum zur Verfügung stehen. Dort werden sich alle für das Projekt notwendigen Informationen finden lassen. Auch die Anmeldung für das Bürgerforum findet dort statt. Bis dahin erfolgt die Voranmeldung per E-Mail an buergerforum@marburg-stadt.de.
Alle Informationen sollen dann auch auf der Startseite www.marburg.de zur Verfügung stehen. Am 24.Mai.2014 wird Oberbürgermeister Egon Vaupel um 10.30 Uhr eine Auftaktwerkstatt eröffnen. Damit startet die eigentliche Arbeitsphase.
Die Teilnehmenden der Auftaktwerkstatt sollen einen möglichst repräsentativen Durchschnitt der Marburger Stadtgesellschaft abbilden. Deshalb wird von den Organisatoren eine Teilnehmergruppe aus den Onlineanmeldungen zusammengestellt, die dann gegebenenfalls durch gezielte Nachakquisition ergänzt werden wird.
Dies bedeutet, dass alle, die sich online anmelden, an der Online-Werkstatt, also dem zweiten Beteiligungsschritt, teilnehmen können. Die eigentliche Arbeit aber machen die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger, die aus ihren Reihen Bürger-Redakteurinnen und -Redakteure wählen, welche die Ergebnisse aus sechs Themenausschüssen sammeln, bündeln und verschriftlichen. In allen Phasen des Bürgerforums stehen den Teilnehmenden Experten aus Verwaltung, Politik und Gesellschaft zur Seite.
Am Ende der Online-Werkstatt soll ein gedrucktes Bürgerinnen- und Bürger-Programm stehen, das in einer Ergebniswerkstatt am 18.Juli.2014 als Abschluss den Verantwortlichen in der städtischen Verwaltung und dem Magistrat überreicht werden soll.