Marburg als Standort für Jugendfeuerwehrausbildungszentrum bestätigt
140408 In den vergangenen Wochen gab es besorgte Stellungnahmen zu Plänen des Hessischen Innenministeriums für einen Neubau des Jugendfeuerwehrausbildungszentrum in Mittelhessen. In der Stadt, beim Landkreis und bei den hiesigen Feuerwehren klingelten die Alarmglocken. Denn seit Jahrzehnten befindet sich diese Einrichtung in Marburg am südlichen Ortsrand von Cappel. So kam es zu eindeutigen Beschlüssen und Resolutionen aus der Region Richtung Wiesbaden, die sich gegen eine Verlagerung der Einrichtung wendeten. Diesen Initiativen ist Erfolg beschieden. Das Hessische Innenministerium hat reagiert und die Neubaupläne nunmehr am Standort Marburg platziert.
„Nach reiflicher Überlegung und Abwägung der Vor- und Nachteile einer möglichen Verlagerung des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums habe ich entschieden, den Standort Marburg-Cappel beizubehalten und dort einen Neubau zu errichten. Dieses Vorhaben wollen wir gemeinsam mit der Stadt Marburg umsetzen“, sagte dazu Innenminister Peter Beuth am Samstag im Rahmen der Versammlung des Landesfeuerwehrverbandes Hessen.
Neben der zentralen, für alle gut erreichbaren Lage in Mittelhessen, die auch seitens der die Landesregierung tragenden Koalitionspartner festgeschrieben wurde, habe sich Marburg in den vergangen Jahren als Standort bewährt – insbesondere auch durch die örtliche Integration der Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuerwehr in das Jugendausbildungszentrum im Stadtteil Cappel. Darüber hinaus biete das vorhandene Gelände die stadtplanerischen Voraussetzungen, um die bauliche Neugestaltung durchführen zu können. Damit würden keine zusätzlichen Kosten für einen Grundstückserwerb sowie dessen Erschließung anfallen.