‚Marburger Preis für familienfreundliche Unternehmen‘ ausgelobt
140408 Die Universitätsstadt Marburg lobt den „Marburger Preis für familienfreundliche Unternehmen“ aus. Es soll damit ein Unternehmen ausgezeichnet werden, das für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders familienfreundliche Arbeitsbedingungen anbietet. Damit will die Stadt diejenigen würdigen, die sich hier bereits engagieren und Anreize bieten, sich im eigenen Betrieb ebenfalls um das Thema zu kümmern. Der Preis folgt den Bemühungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Arbeitswelt. Zielgruppe für Maßnahmen sind dabei Mütter und Väter, da sich heute beide Elternteile Zeit für ihre Kinder nehmen wollen.
Als ein wichtiges Kriterium für Familienfreundlichkeit wird die Ausgestaltung der Arbeitszeit betrachtet. Dazu sind andere familienunterstützende Maßnahmen in der Arbeitsorganisation oder in der Personalentwicklung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf von Belang. Es gebe in der betrieblichen Praxis viele gute Beispiele für solche Maßnahmen, die je nach Branche und Größe des Unternehmens sehr unterschiedlich ausfallen können, konstatiert man seitens der Ausloberin. „Wir wollen mit der Auszeichnung vorbildliche Maßnahmen sichtbar machen, die entsprechenden Unternehmen würdigen und natürlich zur Nachahmung anregen“, so Oberbürgermeister Egon Vaupel.
Die Preisverleihung geht auf einen einstimmigen Parlamentsbeschluss zurück. Vorschläge für das Vorgehen bei der Auszeichnung wurden von einer Projektgruppe unter der Leitung von Christine Amend-Wegmann erarbeitet, die beim Marburger Bündnis für Familie angesiedelt ist. Die Projektgruppe hat für die Bewerbung einen Fragebogen entwickelt, der auf den Internetseiten der Universitätsstadt Marburg zu finden ist. Die Gruppe wird unter dem Titel „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ auch über die Preisverleihung hinaus ihre Arbeit fortsetzen und ist offen für neue Mitglieder.
Für den „Marburger Preis für familienfreundliche Unternehmen“ können sich alle Marburger Unternehmen bewerben, die in privatwirtschaftlicher Hand organisiert sind. Die Bewerbungsfrist beginnt am 7. April 2014 und endet am 31. Mai 2014. Auskunft zu allen Fragen rund um den Preis erteilt Dr. Christine Amend-Wegmann, Referat für die Gleichberechtigung von Frau und Mann,Tel. 06421/201-909.