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Marburger Traditionsmolkerei überzeugt Landrätin Fründt mit ausgezeichneter Qualität

Landrätin Kirsten Fründt und Dr. Frank Hüttemann von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Kreises, rechts, informierten sich bei Volker Mitze, links Wolfgang Dörr, Hans-Werner Wege und Dieter Hewecker über die Arbeit der Marburger Traditionsmolkerei.

Landrätin Kirsten Fründt und Dr. Frank Hüttemann von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Kreises, rechts, informierten sich bei Volker Mitze, links Wolfgang Dörr, Hans-Werner Wege und Dieter Hewecker über die Arbeit der Marburger Traditionsmolkerei.

140513 Landrätin Kirsten Fründt besuchte zusammen mit Dr. Frank Hüttemann von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf die Marburger Traditionsmolkerei. „Es ist beeindruckend, was die Genossenschaft hier in so kurzer Zeit geschaffen hat. Vor allem hat mich die sehr hohe Qualität dieser regionalen Produkte überzeugt“, sagte die Landrätin beim Besuch der Molkerei und nach dem Kosten der Produkte. Geschäftsführer Hans-Werner Wege führte die Landrätin zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der Genossenschaft durch den Betrieb. Er zeigte die Modernisierungen auf und erläuterte, wie sehr sich die heimischen Milchbauern selbst in die Molkerei als Genossenschaftsmitglieder eingebracht haben. Durch die Neukonzeptionierung Anfang 2012 als Marburger Traditionsmolkerei wurde es möglich, hochwertige Milcherzeugnisse zu produzieren. Die Genossenschaftsmitglieder haben vieles in Eigenleistung erstellt und zudem hohe Summen in die Molkerei investiert.

„Investitionen, die sich vor allem im Hinblick auf die angebotene Qualität lohnen“, betonte Vorstandsvorsitzender Dieter Hewecker, der mit einem gewissen Stolz die höchsten Gütesiegel der Milchprodukte der Marburger Traditionsmolkerei auflistete. So hat sich die Molkerei diversen Zertifizierungsverfahren und Audits der bekannten Zertifizierungs-Institutionen gestellt und diese erhalten, wie etwa das Siegel „Geprüfte Qualität – HESSEN“, das „Intertek Non GMO Konformität-Zertifikat“ und weitere Zertifikate.

Alle Beteiligten seitens der Molkerei waren sich darüber einig, dass man den Verbrauchern durch diese Milchverarbeitung, bei der keine der wichtigen Milchinhaltsstoffe verloren gingen, die derzeit beste Milch anbieten könne. „Die Marburger Traditionsmolkerei setzt als erste Molkerei in Deutschland auf das schonende ,Prolong-Verfahren’, das die Milch weitgehend in ihrem Ursprungszustand belässt und damit noch wertvoller macht“, so Wege. Das ist ein Verfahren, bei dem die Milch nicht unnötig erhitzt wird, dennoch aber so keimfrei wird, dass die klassische Frischmilch bei korrekter Lagerung bei einer Temperatur von unter 8 Grad Celsius bis zu 21 Tagen haltbar ist. Erhalten bleibt dabei, nach Angaben der Molkerei, ein voller Geschmack mit typischem Frischmilchcharakter.

Produkte aus gentechnikfreier Rohmilch
Nicht unwichtig sei zudem der Faktor, dass die Milchprodukte aus komplett gentechnikfrei-produzierter Rohmilch hergestellt werden, was ein weiteres Plus der heimischen Milchmarke sei, erläuterte Wege. Zurzeit werde im Rahmen einer Masterarbeit getestet, ob die Milch auch bei Lactose-Unverträglichkeit eine gute Bekömmlichkeit zeigt, worauf erste positive Rückmeldungen schließen ließen. „Außerdem setzen die beteiligten Milchlieferanten aus der Region konsequent auf lokale und regionale Hersteller, Lieferanten und Dienstleister innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette, so dass auch die Stadt und der Landkreis Marburg-Biedenkopf nachhaltig partizipieren“, sagte Geschäftsführer Wege.

Milcherzeugnisse noch nicht überall erhältlich
Gerne würden die Milchbauern der Marburger Traditionsmolkerei ihre Produkte noch besser in den Geschäften der Region platziert sehen. Landrätin Fründt ist sich sicher, dass sich dieser Wunsch wegen der guten Qualität und weil es sich um heimische Produkte aus der Region handelt, künftig auch realisieren lassen dürfte. Wenn Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis nach diesen Produkten fragen, werden die Geschäfte diese auch sicherlich verstärkt anbieten, vermutet Fründt. Schließlich unterstütze man damit die heimischen Milchbauern, denn der Ertrag aus dem Verkauf gehe fair an die Lieferanten, die nebenbei auch noch unsere Kulturlandschaft erhalten.

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