Jahreshauptversammlung fordert Geschwindigkeitsreduzierungen
140617 Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Wehrda standen neben dem Jahresbericht des Vorstands und den Vorstandswahlen zwei Anträge auf der Tagesordnung, in denen Geschwindigkeitsreduzierungen auf der B 3a und den innerörtlichen Hauptverkehrswegen gefordert werden. So sei es unverständlich, warum nach einer Reduktion der Geschwindigkeit auf 100 km/h vor der Abfahrt Wehrda aus Richtung Norden kommend, gleich nach der Auffahrt Tempo 120 zugelassen wird, das dann nach ca. 1 km hinter der Auffahrt Schlosserstraße wieder auf 100 km/h gesenkt wird. Dieser eine Kilometer ist derjenige, der die Ortslage Wehrda und das Diakonie-Krankenhaus hauptsächlich bezüglich der Lärmbelästigung beeinträchtigt. Wenn im Stadtgebiet argumentiert wird, dass 20 km/h den Lärmpegel beträchtlich senken, hat das auch hier seine Gültigkeit, so die Mitglieder. Sie fordern daher, auch auf diesem Teilstück der B 3a in beiden Richtungen Tempo 100 anzuordnen.
Tempo 30 auch für die vollständige Wehrdaer Straße, die Goßfeldener Straße und die Cölber Straße innerhalb der Wohnbebauung fordert der Ortsverein weiter. Da sich Tempo 30 in Wehrda bewährt habe, sich diese Regelung immer größerer Akzeptanz erfreue, zudem bereits Beschlusslage des Ortsbeirats sei Tempo 30 auch für diese Straßen einzuführen, fordern die Genossen die zügige Umsetzung der Beschlusslage. Es sei nicht einzusehen, dass ohnehin schon ruhigere Straßen weiter vom Lärm entlastet würden, die seit langem lärmgeplagten Anwohner der genannten Straßen davon aber ausgenommen bleiben sollen.