Karl-von-Frisch-Preise an beste Biologie-AbiturientInnen
140708 Der Landesverband Hessen des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO e. V.)zeichnet auch in diesem Jahr hessische Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Karl-von-Frisch-Preis aus. Der Preis wird kompetitiv nur an die hessenweit besten Abiturientinnen und Abiturienten im Fach Biologie vergeben. Die Preisträger erhalten neben ihrer Urkunde einen Buchpreis sowie eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft im VBIO. Die Urkunden wurden im Rahmen einer zentralen Veranstaltung am 28. Juni im großen Hörsaal des Fachbereichs Biologie in Marburg überreicht.
Bei der Preisverleihung waren auch Eltern, Freunde und Bekannte der Preisträger sowie viele Biologielehrerinnen und –lehrer anwesend, die ihre besten Schülerinnen und Schüler vorgeschlagen haben. Aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs liegen die Zahlen der Bewerbungen für den Karl-von-Frisch-Preis mit knapp 100 (darunter auch eine von der Deutschen Schule Barcelona) höher als in den vergangenen Jahren. Diejenigen, die sich nicht für den Preis qualifizieren konnten, wurden mit einer ‚Anerkennungsurkunde für hervorragende Leistungen im Fach Biologie‘ ausgezeichnet.
Nach den Grußworten von Prof. Joachim Schachtner, Vizepräsident der Uni Marburg, und Dr. Astrid Brandis-Heep, Studiendekanin des Fachbereichs Biologie, stellten Prof. Roland Lill vom Institut für Zytobiologie, Prof. Uwe Homberg aus der Neurologie/Ethologie und Prof. Torsten Waldminghaus vom LOEWE Zentrum für Synthetische Mikrobiologie in Marburg ihre Forschungsgebiete vor. Anschließend boten alle Vortragenden und weitere Führungen durch ihre Labore an.
Der Namensgeber des Preises – Karl von Frisch – steht für einen Wissenschaftlertyp, der sich durch eine sehr gute Beobachtungsgabe auszeichnet, in der Lage ist, hervorragende Mitarbeiter zu gewinnen und zu motivieren sowie die Ergebnisse seiner Arbeit der Öffentlichkeit verständlich zu machen. Mit der Verleihung der Karl-von-Frisch-Preise verbindet der VBIO die Hoffnung, dass die jungen Preisträger sich im Laufe Ihrer Karriere immer wieder an diese
Prinzipien erinnern mögen – auch dann wenn sie sich nicht für eine Karriere in den
Biowissenschaften entscheiden sollten.
Diesjährige Karl-von-Frisch-Preisträger in Hessen, die in allen vier Qualifikationsphasen, sowie in der schriftlichen Abschlussprüfung 15 Punkte erlangt haben:
Franziska Schröder, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium Bad Homburg
Marla Braun, Eleonorenschule Darmstadt
Julian Braunwarth, Alfred-Delp-Schule Dieburg
Anita Hebenstreit, Oberstufengymnasium Eschwege Eschwege
Truc Lam Pham, Ziehenschule Frankfurt
Lauran Hahn, Freiherr-vom-Stein SchuleGladenbach
Lasse Elsemüller, Pestalozzi-Gymnasium Idstein
Janna Becker, Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule Kassel
Armin Peivandi, Friedrichsgymnasium Kassel
Julian Anthes, CBES Lollar
Mira Röhm, Albert-Schweitzer-Schule Offenbach
Alexander Stern, Schwalmgymnasium Schwalmstadt
Jacqueline Raum, Albertus-Magnus-Schule Viernheim
Tim Trobisch, Albertus-Magnus-Schule Viernheim