viva piazza fridericianum – Stricken, Stricken, Stricken bis zum 8. März

22.12.2024 (yb) Viele, sehr viele 50 x 50 cm große gestrickte oder gehäkelte Decken sollen den Friedrichsplatz am 8. und 9. März bedecken und werden anschließend zu Gunsten des Autonomen Frauenhauses Kassel versteigert.

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Umwelt, Natur, Globales Lernen in Kindertageseinrichtungen

 Umweltprojekte aus Marburger Kindertageseinrichtungen wurden von Erzieherinnen der Kindertagesstätten vorgestellt. Foto Lea Trotte

Umweltprojekte aus Marburger Kindertageseinrichtungen wurden von Erzieherinnen der Kindertagesstätten vorgestellt. Foto Lea Trotte

Marburg 140715 (pm) Erzieherinnen und Erzieher von Marburger Kindertageseinrichtungen erhalten durch viele Themen einer seit 1993 etablierten Umweltfortbildung Ideen und Anregungen, Umweltthemen in den Kindertagesstätten mit Projekten im Alltag umzusetzen. So sind zu den Bereichen Umwelt, Natur und Globales Lernen spannende Projekte entstanden, die im Rahmen einer Fotoausstellung am Mittwoch, den 9. Juli 2014, im Bauamt von Erzieherinnen der Marburger Kindertageseinrichtungen betreut und vorgestellt wurden. Im Fokus der Ausstellung stand der Erfahrungsbericht, wie Kinder mit ihren Sinnen ihre Umwelt erfahren, ihr Umfeld entdecken und erforschen.

Monika Stein, Fachdienstleiterin Kinderbetreuung, hob dabei hervor: „Diese Veranstaltung ist wichtig für uns, weil man sieht, welche Projekte entstanden sind und weil wir uns klar machen müssen, dass Kinder Sinnlichkeit im Leben als Erstes erfahren. Es ist schön, dass wir zusammen mit den Kindern auf die Projekte neugierig sein können.“ Petra Heuser, Fachdienst Kinderbetreuung, schloss sich dem an: „Wir wollen die sinnliche Wahrnehmung der Kinder von Umwelt und Natur fördern und miterleben.“

So gewinnen Bienen im Alltag der Kindertageseinrichtungen an Bedeutung. Auch werden globale Fragen zu Textilien kindgerecht aufgegriffen und altbekannte Themen wie Abfall und Abfallvermeidung dargestellt. Vermittelt wird, welche Abfälle in der Einrichtung entstehen und wie sie vermieden oder möglichst sinnvoll verwertet werden können. Dazu gehört die ökologisch orientierte Beschaffung, eine gute Getrenntsammlung, Kompostierung und eine Abfallerziehung, die zeigt, dass auch Abfälle einen Wert haben.

Weshalb ist es gut, dass sich Kinder mit anderen Lebenswelten beschäftigen? Wie können ihnen diese fremden Welten vermittelt werden, ohne sie zu überfordern, ohne den Effekt der Abgrenzung hervorzurufen? Grundschulkinder haben dieses Thema ‚TransAfrique: Eine Reise durch Afrika‘ für sich erschlossen.

Am Ende des Rundgangs wurde das Bilderkochbuch ‚Der Essensretter‘ vorgestellt. Die Idee eines Restekochbuches entstand während der Fortbildung ‚Lebensmittel und Lebensmittelvernichtung‘. Der Essensretter, ein Kochbuch mit vielen Bildern und wenig Text – eine offene Sammlung – die in den Kindertageseinrichtungen immer weiter ergänzt werden kann. Diese Idee ist aber auch in der eigenen Familie umsetzbar.

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